Martina hatte ihre Chemie-Lerngruppe heroben, Grund genug für mich, nicht auch gleich alles rund um Wasserstoff-Dimethyl-Hyperbenzol zu lernen sondern einfach gleich das Weite zu suchen - und ich habs gleich in der Nähe gefunden:
Ausgerüstet mit Rucksack, Gamaschen, Schneeschuhen und den Einser-Wander-Stiefeln bin ich in Richtung Schartlehner-Hütte hinaufgestapft und kurz vor dem horizontalen Finale hinauf auf den Rauhenkopf (2.011m).
Hier war ich noch nie, das wird sich aber ändern! Außer einem Mini-Holzhüttel ist man hier auf einem glatzigen, windverwehten, runden Berggipfelchen ganz alleine und hat einen 360°-Blick auf Reitherspitze, Solstein, Wetterstein, Hohe Munde, Inntal, Reith und co.
Der aktuelle Schwimmschnee ist für Schneeschuhwanderer maximal suboptimal, spr. - man sinkt viel ein und rutscht oft ab, dafür gleitet es beim Runterstapfen gut...
Bei -15°C wars schon ein bissl kalt, aber Tee, Haselmarkschnitten und ein Bio-Tillsiter-Semmele gaben mir wieder neue Kräfte. Im Ohr den sehr empfehlenswerten Podcast 3-2-1-Happyshooting, ein bissl Mobilemacs und gut ist. Schnee heilt!
2 Kommentare:
... und nur die Harten halten durch bei diesen Temperaturen! Hut ab!
Nachdem in mir eine Brennzelle arbeitet, hab ich die nächsten 80 Jahre warm genug...
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