Sonntag, 5. Februar 2012

Rauhbein am Rauhenkopf

Martina hatte ihre Chemie-Lerngruppe heroben, Grund genug für mich, nicht auch gleich alles rund um Wasserstoff-Dimethyl-Hyperbenzol zu lernen sondern einfach gleich das Weite zu suchen - und ich habs gleich in der Nähe gefunden:

Ausgerüstet mit Rucksack, Gamaschen, Schneeschuhen und den Einser-Wander-Stiefeln bin ich in Richtung Schartlehner-Hütte hinaufgestapft und kurz vor dem horizontalen Finale hinauf auf den Rauhenkopf (2.011m).

Hier war ich noch nie, das wird sich aber ändern! Außer einem Mini-Holzhüttel ist man hier auf einem glatzigen, windverwehten, runden Berggipfelchen ganz alleine und hat einen 360°-Blick auf Reitherspitze, Solstein, Wetterstein, Hohe Munde, Inntal, Reith und co.

Der aktuelle Schwimmschnee ist für Schneeschuhwanderer maximal suboptimal, spr. - man sinkt viel ein und rutscht oft ab, dafür gleitet es beim Runterstapfen gut...

Bei -15°C wars schon ein bissl kalt, aber Tee, Haselmarkschnitten und ein Bio-Tillsiter-Semmele gaben mir wieder neue Kräfte. Im Ohr den sehr empfehlenswerten Podcast 3-2-1-Happyshooting, ein bissl Mobilemacs und gut ist. Schnee heilt!

2 Kommentare:

Doris hat gesagt…

... und nur die Harten halten durch bei diesen Temperaturen! Hut ab!

Unknown hat gesagt…

Nachdem in mir eine Brennzelle arbeitet, hab ich die nächsten 80 Jahre warm genug...