Um 9 Uhr war Treffpunkt in Innsbruck, um 10 Uhr gings los am Gasthof Feuerstein im Gschnitztal. Steil rauf auf die 1.300 m höher gelegene Innsbrucker Hütte.
Nach den obligatorischen "Kässpätzle" und zwei großen Cokes mit Zitrone war der Magen bereit für einen nachmittäglichen Klettersteig.
Diesen Steig, genannt "Ilmspitze" erreicht man nach ca. einer Stunde Zustieg und der schiere Anblick rang uns ein: " was, da wollen wir rauf?" ab.
Dünnes, durchhängendes Drahtgeseile und rostige, verbogene Haken (wenn überhaupt) machten das Ganze auch nicht gleich besser. Aber landschaftlich und von den Tiefblicken und Ausblicken auf die umgebenden Stubaier Berge her war dieser Ilmspitz-Klettersteig vom ganz Feinen.
Der Abstieg führte uns an mehreren, steilen Geröllhalden und zahlreichen Steinböcken vorbei. Und danach waren wir froh, das alles unbeschadet erlebt haben zu dürfen.
Abends waren zwei kühle Blonde und ein deftiger (und später für starkes Sodbrennen verantwortlicher) Kaiserschmarren notwendig, um wieder korrekt zu funktionieren. Und ab gings um zehn Uhr in die Falle, nach interessanten Diskussionen mit Bäckern, Gärtnern und Buchhaltern.
Falle = Matratzenlager für 8 lauthals schnarrchende und zeitweise unter den kratzigen Wolldecken verstohlen furzende Mitschläfer. Berg heilt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen