Meine Studentin war um 7 Uhr aus dem Haus, das Wetter solala bis Flocke und fluxdiwux gings nach einem Kaffetschele ab in den Norden, nach Gießenbach.
Dort wurde der Kangoo geparkt und schon latschte ich bei Temperaturen um die Null durch die Klamm in Richtung Oberbrunnalm. Der Weg dürfte ab und an von Jägermeistern befahren werden und die frühlingshaften Temperaturen der letzten Tage haben das ihrige dazu beigetragen, dass ich gut mit normalem Bergschuhwerk vorankam.
Irgendwann geht dann der Weg rechts Richtung Eppzirler Alm ab und gleichzeitig heißt es, die Schneeschuhe anzuziehen. Um es einfach wieder einmal zu erwähnen, die neuen MSRs sind der Hammer. Leicht, griffig, stabil und so schmal, dass man sich nicht ununterbrochen selber im Weg steht. Der Rahmen außenrum aus gehärtetem Alu wird ja zackig gelasert, das Scharfkantige hab ich aber bei der letzten Tour durch Wald und Bach genommen. Dies hat jetzt den Vorteil, dass ich mir nichts wegamputiere...
Die Schneedecke wurde im Lauf der zurückgelegten Höhenmeter langsam höher, hat mich aber größtenteils gut gehalten. Zeitweise ließen mich versteckte Luftkammern ordentlich einbrechen. Das macht die Achsel feucht, die Stirn gerunzelt und den Meniskus ein wenig lockerer...
Bei der Alm gabs dann eine Käsestulle mit Pferdesalami und Stoffls legendären Sauerampfer-Tee, dann Früchteschnitten vom Vitalitätsladen. Punktum - Berg heilt.
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