Samstag, 11. September 2010

Döner, Muezins und Metropolen

Sultan-Ahmed-Moschee, besser bekannt als Blaue Moschee. Kuppel ist 43 m hoch. Gebaut Anfang 17. Jahrhundert.
Die Yerebatan-Zisterne: 140m x 70m mit über 300 Säulen, auch im Film "The International" zu sehen!
Laura vor dem Poster des Modern Museum in Instanbul. Verwirrend und zum Staunen
Unser Hotel, das wir gerne weiterempfehlen: klein, sauber und freundlich!
Wo der Diwan (Ort der Rechtssprechung) gleich zum Möbelstück mutierte: im Topkapi Palast
Simone, unsere "Leihtochter". Eine sehr angenehme und liebe Begleitung.
Hagia Sofia: ehemals byzantinische Kirche, spätere Moschee und heute ein Museum. Prachtvoller kann ein Bau nicht sein. Ein Muss für jeden Istanbul-Besucher.
Da glaubt man noch an "Alibaba und die 40 Räuber": unser charmanter Kaffeehausbesitzer im Großen Bazar.


Da wir nun jährlich eine interessante oder (Haupt-)Stadt in Europa kennenlernen wollen, fiel die Wahl heuer auf Istanbul. Auch der kleine Wink, dass Istanbul 2010 Kulturhauptstadt ist, war nicht ganz unwesentlich.

Wo soll ich bloß anfangen. Vielleicht bei den täglichen Putzkolonnen, die die Straßen im Bezirk Sultanahmet und der Altstadt so sauber halten.

Oder von der blauen Moschee, die Martina so tief beeindruckt hat. Oder die Yerebatan-Zisterne mit ihren unglaublichen Lichtspielen.

Die Hagia Sofia. Eine unglaubliche Architektur gepaart mit meterhohen Mosaikkünsten. Doch nicht vergessen soll man das Modern Museum of Instanbul sein. Ein toller Überblick über 50 Jahre moderne Kunst in der Türkei.

Der Topkapi-Palast lässt die Ära der Sultane wieder lebendig werden. Vor allem mit einem Audioguide (excellente Qualität mit kleinen Übersetzungs-Ausrutschern, wie z.B.: die öfters erwähnten Perlmuttern...) wird das Erlebnis noch intensiver.

Natürlich darf ich den Ägyptischen Basar (Gewürze) mit seinen intesiven Gerüchen oder den Großen Basar mit 1.000 Gold- und Silberschmuck-Geschäften auf gezählten 31 Hektar  nicht vergessen.

Eine Bosporus-Fahrt führte uns bis ans Schwarze Meer und erlaubte uns Ausblicke auf Holzhäuser direkt am Wasser, die die teuersten in Istanbul sind. Und im Stadtteil Karaköy umrundeten wir den Galataturm, der nahtlos in die geschäftigste Einkaufsstraße Istanbuls mündete, der Istikal Caddesi.

Auch das asiatische Viertel wurde besucht und über den Hafen Kadiköy gelangten wir in den Stadtteil Moda, der uns 2 Jeans für Stoffi bescherte.

Unsere Mitreisenden Laura und Simone haben sich mit uns "Alten" viel Mühe gegeben und wir genossen das Zusammensein mit den Beiden sehr und jeden Tag aufs neue.

Fazit: Istanbul ist definitiv ein "MUST" für alle Städtereisenden. Es hat alles, was das Herz begehrt. Sehenswürdigkeiten bis zum Abwinken, gemütliche Plätzchen zum Kaffeetrinken und Entspannen. Es ist unglaublich grün und hat im September auch angenehme Temperaturen. 

Einziger Kritikpunkt: Die ständige Anspreche der diversen Restaurant-Keiler. Guter Tipp: einfach ohne Blickkontakt weitergehen und nicht stehen bleiben.

Und hier noch der Link auf unsere Istanbul-Foto-Galerie. Bilder sind diesmal alle mit der Canon Eos 7d und 50mm Fixbrennweite aufgenommen worden.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Freute mich an den foto's, auch dieser in Deiner MobilMe Galerie. Ist schon eine ganz faszinierende Stadt, dieses Istanbul, im 11ten Jh unserer Zeitrechnung mit ca 400'000 EW die grösste und bedeutenste Grossstadt Europas, und heute mit ca 17 Mio. EW mehr als 20% aller Türken. Für den nächsten Besuch dann noch das Chora Kloster (13. Jh) die Theodosianische Landmauer, die Kleine Hagia Sophia, das Archeologische Museum ("Alexander" Sarkophag und ein Kopf von der Schlangensäule)usw. Fliegen morgen Dienstag via Istanbul nach Trabzon und verbringen die nächsten 13 Tage dann in der Osttürkei (Georgische und Armenische Grenze, Van See und dann bis zur Syrischen Grenze bei Mardin und bis Diabakyr). Helmut

Unknown hat gesagt…

Oheim! Was wir vergessen haben zu erwähnen war: iPads waren mit im Gepäck und der absolute Hammer. Im Hotel ist Wireless Lan ganz normal. Man kann die Emails checken, sich auf den kommenden Tag hin informieren, schauen, wie das Wetter wird. Sogar bloggen vom Urlaubsdomzil aus stellt kein Problem dar. Außerdem ists klein, man hat seine wichtigsten Filme und Fernsehsendungen mit dabei Und Brettspiele und und und... Und den Sarkophag vom Alexander haben wir schon gesehen. Das Arch. Museum hats uns aber nicht so extrem angetan. Da waren Gunther von Hagens Bodyworlds schon beeindruckender... liebe Grüße