Donnerstag, 30. September 2010

Donnerstag, 23. September 2010

Nanopartikel im Umlauf...

Endlich ist er da, der neue iPod nano. So klein wie der legendäre Däumling, leicht wie Keks, schön in grünem eloxierten Aluminium und mit einem Clip - der wohl auf jede Kappe, Mütze, Krawatte? passt. Außerdem lässt sich der Bildschirminhalt in 90°-Schritten drehen. Mit Radio, "Analog-"Uhr, Diashow und Nike Pedometer. Hörbuch und Podcasthören war noch nie so fein. Und Mukke sowieso.

Mukke mit Spucke:

24 Stunden Musikgenuss bis zum nächsten mal aufladen, verspricht das techn. Datenblatt. Das sind in Euro dreimal acht Stunden Berwandern. Und wenn man des augenblicklichen Liedes überdrüssig wird, hilft kurzes Schütteln.

Radio-Aktiv:

Der FM-Empfang ist einwandsohne. Als Antennenkabel fungieren die Kopfhörer. Und wenn man die Nachrichten später fertighören will, kann man diese anhalten und spätest. nach 15 Minuten fertig losen.

Trainings-Rocker:

Durch den eingebauten Schrittzähler in Kombo mit den Nike + Joggingschuhen wird Geschwindigkeit, Dauer, Laufstrecke aufgezeichnet und lässt sich dann für Trainingsmotivation online stellen.

Dia-Showman:

Die Bilder aus Istanbul, Regensburg und vom letzten Klettersteig werden auf Wunsch automatisch herunterskaliert und dann via Itunes auf den neuen Wunderfuzzi raufgeladen. Gestochen scharf Bilder mit den üblichen genialen Diashoweffekten erwarten einen - aber die Fotos sind winzig wie Krümel.

Fazit:

Alles in allem: Daumen ganz weit nach oben. Und ich freu mich schon auf die nächste Wanderung!

Apple-Produktseite
Handbuch und in Deutsch

Samstag, 18. September 2010

Klaustronauth

Für Hobby-Astronomen wie mich ein Quell ewiger Freude: das eigene Sonnensystem. Und es gibt eine (flashfreie) Seite, die den Stern und die Bahnen seiner Planeten anschaulich zeigt. Sehenswert!

Link zur Website: Our Solar System

Und hier noch der sehr interessante Podcast von Chaosradio über das Sonnensystem

Samstag, 11. September 2010

Rassig, kurzatmig und doch ausgesetzt...

Während Martina ihren zweiten Studientag schon früh beginnen ließ (Abfahrt 7:15 Uhr - 4°C), hab ich mich eine Stunde später auf meine BMW-Wespe gesetzt und bin bei herbstlichen 8°C nach Hoch-Imst gedüst.

Noch klamm im Schritt und mit starrem Gebein hab ich mich dann am Parkplatz zur Freude der anwesenden weiblichen Locals komplett ausgezogen. Merino-Kurzarm und Montura-Ultra-Short waren gleich auf den braunen Leib gespannt und ab gings.

Längere Touren soll man in kleinere Segmente teilen - so die Theorie, so war ich auch in 45 Minuten auf der Untermarkter-Alm und in weiteren 90 Min. auf der Muttekopfhütte. Durch starken Feuer- und intensivem Maggigeruch hab ich mich aber nicht sehr lange aufgehalten. Weiter gings auf das Guggelesattele und dann zum Scharnitzkar.

Hier war der ersehnte Start der ganzen Expedition: der Imster Klettersteig. Dieser ist mit 800 Laufmetern nicht gerade der kürzeste, mit über 400 Höhenmetern mit dem Kaiser-Max-Klettersteig vergleichbar, sehr gut verlegt in rauhem Kalkgestein, mit einem kinderarmdicken XXL-Stahlkabel gesichert, zum guten Teil recht vertikal und leider nach eineinhalb Stunden auch schon wieder vorbei. Oben wurde ob der Höhe und der zurückgelegten Meilen kurz getaumelt, hat aber gottseidank keiner gemerkt.

Eine komplette Packung Mürbekekse mit Nougatfüllung aus der Konditorei Walter, gesponsert von meiner Schwiegermutter gaben mir auf halber Strecke wieder Kraft!

Der Abstieg ist nicht viel kürzer als der Zustieg, nur dass man eine ewig lange und durch unterschiedl. Steindiameter sehr schwierig zu befahrene Schotterreiße zu bewältigen hat. Unten wollte ich dann mit der größten Alpen-Achterbahn der Welt (so der griffige Slogan) hinunterdüsen, aber Rucksäcke sind nicht willkommen.

Wannen-Buckel-Schrupping, Swiss-Sport-Öling, zwei Portionen Fetucchini (sehr al dento) al Pesto di Genovese, mehrere Salate, ein ausgezeichnetes Stück Torta del Nusch aus dem Engadin, 4 Rippen Luftschoko und ca. zwei Liter Gaswasser hab ich schon hinter mir. Danke den Köchen und Spendern! Jetzt ist dann aber endlich Power-Couching angesagt!

Hier der Link zur Topo.
Und hier noch ein paar Zusatzfotos.

Döner, Muezins und Metropolen

Sultan-Ahmed-Moschee, besser bekannt als Blaue Moschee. Kuppel ist 43 m hoch. Gebaut Anfang 17. Jahrhundert.
Die Yerebatan-Zisterne: 140m x 70m mit über 300 Säulen, auch im Film "The International" zu sehen!
Laura vor dem Poster des Modern Museum in Instanbul. Verwirrend und zum Staunen
Unser Hotel, das wir gerne weiterempfehlen: klein, sauber und freundlich!
Wo der Diwan (Ort der Rechtssprechung) gleich zum Möbelstück mutierte: im Topkapi Palast
Simone, unsere "Leihtochter". Eine sehr angenehme und liebe Begleitung.
Hagia Sofia: ehemals byzantinische Kirche, spätere Moschee und heute ein Museum. Prachtvoller kann ein Bau nicht sein. Ein Muss für jeden Istanbul-Besucher.
Da glaubt man noch an "Alibaba und die 40 Räuber": unser charmanter Kaffeehausbesitzer im Großen Bazar.


Da wir nun jährlich eine interessante oder (Haupt-)Stadt in Europa kennenlernen wollen, fiel die Wahl heuer auf Istanbul. Auch der kleine Wink, dass Istanbul 2010 Kulturhauptstadt ist, war nicht ganz unwesentlich.

Wo soll ich bloß anfangen. Vielleicht bei den täglichen Putzkolonnen, die die Straßen im Bezirk Sultanahmet und der Altstadt so sauber halten.

Oder von der blauen Moschee, die Martina so tief beeindruckt hat. Oder die Yerebatan-Zisterne mit ihren unglaublichen Lichtspielen.

Die Hagia Sofia. Eine unglaubliche Architektur gepaart mit meterhohen Mosaikkünsten. Doch nicht vergessen soll man das Modern Museum of Instanbul sein. Ein toller Überblick über 50 Jahre moderne Kunst in der Türkei.

Der Topkapi-Palast lässt die Ära der Sultane wieder lebendig werden. Vor allem mit einem Audioguide (excellente Qualität mit kleinen Übersetzungs-Ausrutschern, wie z.B.: die öfters erwähnten Perlmuttern...) wird das Erlebnis noch intensiver.

Natürlich darf ich den Ägyptischen Basar (Gewürze) mit seinen intesiven Gerüchen oder den Großen Basar mit 1.000 Gold- und Silberschmuck-Geschäften auf gezählten 31 Hektar  nicht vergessen.

Eine Bosporus-Fahrt führte uns bis ans Schwarze Meer und erlaubte uns Ausblicke auf Holzhäuser direkt am Wasser, die die teuersten in Istanbul sind. Und im Stadtteil Karaköy umrundeten wir den Galataturm, der nahtlos in die geschäftigste Einkaufsstraße Istanbuls mündete, der Istikal Caddesi.

Auch das asiatische Viertel wurde besucht und über den Hafen Kadiköy gelangten wir in den Stadtteil Moda, der uns 2 Jeans für Stoffi bescherte.

Unsere Mitreisenden Laura und Simone haben sich mit uns "Alten" viel Mühe gegeben und wir genossen das Zusammensein mit den Beiden sehr und jeden Tag aufs neue.

Fazit: Istanbul ist definitiv ein "MUST" für alle Städtereisenden. Es hat alles, was das Herz begehrt. Sehenswürdigkeiten bis zum Abwinken, gemütliche Plätzchen zum Kaffeetrinken und Entspannen. Es ist unglaublich grün und hat im September auch angenehme Temperaturen. 

Einziger Kritikpunkt: Die ständige Anspreche der diversen Restaurant-Keiler. Guter Tipp: einfach ohne Blickkontakt weitergehen und nicht stehen bleiben.

Und hier noch der Link auf unsere Istanbul-Foto-Galerie. Bilder sind diesmal alle mit der Canon Eos 7d und 50mm Fixbrennweite aufgenommen worden.

Donnerstag, 2. September 2010

1.000 und eine Nacht




So kommen wir uns auch vor. Wir sind jetzt den 3. Tag in Istanbul und schon ganz verzaubert von der Stadt. Die ersten Highlights sind schon besichtigt. Darunter die Blaue Moschee und die Yerebatan-Zysterne. Vor allem die kleinen Gassen haben es uns angetan. Was uns am meistens erstaunt hat waren die vielen Parks und Grünflachen in der Altstadt. Und hinter jeder Ecke verbirgt sich eine neue Überraschung. Heute war Istanbul Modern drann. Das Museum für moderne Kunst. Sehr beeindruckend. Dannach ging's zum verkehrsreichsten Taksim Platz. Alles ist extrem sauber hier. Unglaublich, wenn man es z.B. Mit Griechenland vergleicht. Dannach ging's weiter zu den Body Worlds von Gunther von Haagen, der vermutlich. Aufgrund der Kulturhauptstadt Istanbul hier ausstellt. Bei dieser Ausstellung werden Leichen plastifiziert, dann in eine bestimmte Pose gebracht und ausgestellt. Zum Teil ein Aufwand von bis zu drei Jahren. Jetzt sind wir wieder ausgeruht und auf der Suche nach einem Abendbrot.