In Gießenbach parkte ich das Auto und machte mich mit dem MTB auf zum Hohen Sattel. Schoko und Schinken-Tilsiter-Semmele war bereits im Rückensack verstaut und nach dem Weg hab ich zur Sicherheit einen "Local" befragt.
Vorbei an renovierungsbedürftigen Bogenschieß-Ständen und ultrageheimen und rostig umzäunten Militär-Übungsgelände geht es dann idyllisch und schroff durch das Satteltal über den Sattelsteig zum Hohen Sattel. Dieser liegt ziemlich genau auf halber Strecke zwischen Gießenbach und Weidach in der Leutasch.
Gut war, dass ich trotz Nebel und Morgenkühle in kurzer Montur unterwegs war. Schlecht war, dass gleich nach einem Frühstückchen ein Erklimmen steiler, grober Fahrwege mit dem Fahrrad sehr zweckundienlich ist.
Hier ist auch die Abzweigung zur Großen Ahrnspitze und einen Steinwurf weit entfernt der Weg zur Ahrnplattenspitze, die ich heute als meine Destination wählte.
Über Geröllhalden und einen nach Süden ausgerichteten, schweißtreibenden Latschengürtel mit zahlreichen Gämsen kommt man dann hinauf zum Gratrücken am Weislehnkopf. Hier wurde gleich das Semmele verdrückt. Dann gings weiter rauf mit ein wenig Kraxlerei in Richtung Nord-Osten auf die Ahrnplattenspitze. Hier wurde die Pfirsich-Maracuja-Joghurt-Schokolade von Ritter eingeworfen. Trotz herumziehenden Nebelschwaden hat man von hier oben tiefe Ausblicke und überblickt das Seefelder Plateau mit vielen Seiten-Tälern, Bergspitzen und -kämmen. Berg heilt!
Hier noch ein paar Ein-, Aus- und Tiefblicke...
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