Um 5.45 Uhr bin ich schon aus den Federn, damit wir es ja rechtzeitig schaffen...!
7.30 Uhr war bereits Start in Gießenbach und als Tour musste die Große Arnspitze dran glauben. Schönes Wetter wurde nach den zapfigen Schneetagen vom Rundfunk versprochen und da die Route nach Süden exponiert ist, wollten wir nicht in der Mittagshitze verdampfen.
Also wieder entlang dem Bogenschießstand rauf und über den Sattelsteig zur Hütte. Das Frühstückchen ist damit verdaut und schon quert man dann die, von Seefeld aus deutlich einsehbaren, steilen Platten.
Brüchiges, grobes Kalksteinmaterial, Schotter und ob der Hitze abgestorbenes Holz begleitet einen rauf bis zum Joch, wo dann auch zur Belohnung auf einen Onkel Toms Hüttchen, namens Arnsteinhütte, wartet. Nochmal gehts rauf, diesesmal durch bespurte Schneefelder rauf auf den Großen Arnstein. Die Sicht ist grandios. Christls Bergsteiglegenden-Schoko auch. Berg heilt!
Sonntag, 29. Mai 2011
Samstag, 21. Mai 2011
Schwindelfrei im Karwendel...
Ich saß noch gar nicht richtig im Auto nach der vormittäglichen Klettersteigrunde, als mein Kumpel Alex anrief und fragte, wann wir unsere vereinbarte Tour auf die "Nördlinger" denn starten?... Uups
Also im Laufschritt noch alle Besorgungen in Tirols Landeshauptstadt tätigen, zurück nach Reith düsen und alles für eine kombinierte Rad- und Bergtour herrichten. Napolitaner, weiße Lind mit Mandeln und Dextro Energy, spr.: "halt was G'sundes..." durften natürlich auch nicht fehlen.
Um eins gings bereits los und nach ca. 2 Stunden waren wir am Ziel unserer Kombi-Tour angekommen.
Das Wetter war besser, als uns der Wetterbericht versprochen hatte und die Aussicht heroben auf die umliegenden Gipfel, Grate und Kämme entschädigt einen für alle Strapazen. Außerdem konnte Alex seine Englisch sprechende Fitness-iPhone-App mit dem unaussprechlichen Namen "Runtastic"ausführen und wir zwei Grafik- und Webmänner uns einmal alles von der Seele reden. Berg heilt!
Also im Laufschritt noch alle Besorgungen in Tirols Landeshauptstadt tätigen, zurück nach Reith düsen und alles für eine kombinierte Rad- und Bergtour herrichten. Napolitaner, weiße Lind mit Mandeln und Dextro Energy, spr.: "halt was G'sundes..." durften natürlich auch nicht fehlen.
Um eins gings bereits los und nach ca. 2 Stunden waren wir am Ziel unserer Kombi-Tour angekommen.
Das Wetter war besser, als uns der Wetterbericht versprochen hatte und die Aussicht heroben auf die umliegenden Gipfel, Grate und Kämme entschädigt einen für alle Strapazen. Außerdem konnte Alex seine Englisch sprechende Fitness-iPhone-App mit dem unaussprechlichen Namen "Runtastic"ausführen und wir zwei Grafik- und Webmänner uns einmal alles von der Seele reden. Berg heilt!
Freitag, 20. Mai 2011
Christianoph
"Schau Christian - hier kommt in Tirol das Vogele heraus...!"
Bei durchwachsenem Wetter - will sagen: zuerst hats nur Monstertropfen geschifft, doch dann kam noch schmerzender Graupelschauer und ein ungemütliches Gewitter dazu - wollte Christian Muskelmasse dazugewinnen und ich überflüssige Pfunde loswerden.
Also nix wie rauf aufs Bike und imSauseschritt Wiegetritt gings schweißtreibend zur Reitherjoch-Alm und dann zügig zu Fuß auf die Nördlinger Hütte.
Christian, gebürtiger und bekennender Deutscher studiert das gleiche wie Martina, allerdings nicht mehr berufsbegleitend, und fühlte sich auf der Sektion Nördlingen sichtlich wohl.
Oben wars ein bissl "zapfig", also haben wir schnell Martinas Schafskäse-Blätterteig-Schnitten verdrückt, unseren Gaumen mit Eiswasser benetzt und uns dann gestärkt auf den Heimweg gemacht. Berg heilt!
PS.: Oben war nicht nur, wie heuer die letzten fünfmal die Hütte geschlossen und auch kein Winterraum offen oder gar ein kleines Vordach vorhanden, wo man sich vor dem Wetterungemach schützen könnte, nein, auch der ersehnte Weitblick auf das lohnende Bergpanorama ist einem nicht immer vergönnt...
Bei durchwachsenem Wetter - will sagen: zuerst hats nur Monstertropfen geschifft, doch dann kam noch schmerzender Graupelschauer und ein ungemütliches Gewitter dazu - wollte Christian Muskelmasse dazugewinnen und ich überflüssige Pfunde loswerden.
Also nix wie rauf aufs Bike und im
Christian, gebürtiger und bekennender Deutscher studiert das gleiche wie Martina, allerdings nicht mehr berufsbegleitend, und fühlte sich auf der Sektion Nördlingen sichtlich wohl.
Oben wars ein bissl "zapfig", also haben wir schnell Martinas Schafskäse-Blätterteig-Schnitten verdrückt, unseren Gaumen mit Eiswasser benetzt und uns dann gestärkt auf den Heimweg gemacht. Berg heilt!
PS.: Oben war nicht nur, wie heuer die letzten fünfmal die Hütte geschlossen und auch kein Winterraum offen oder gar ein kleines Vordach vorhanden, wo man sich vor dem Wetterungemach schützen könnte, nein, auch der ersehnte Weitblick auf das lohnende Bergpanorama ist einem nicht immer vergönnt...
Freitag, 13. Mai 2011
Robin Hood im Wetterstein
In Gießenbach parkte ich das Auto und machte mich mit dem MTB auf zum Hohen Sattel. Schoko und Schinken-Tilsiter-Semmele war bereits im Rückensack verstaut und nach dem Weg hab ich zur Sicherheit einen "Local" befragt.
Vorbei an renovierungsbedürftigen Bogenschieß-Ständen und ultrageheimen und rostig umzäunten Militär-Übungsgelände geht es dann idyllisch und schroff durch das Satteltal über den Sattelsteig zum Hohen Sattel. Dieser liegt ziemlich genau auf halber Strecke zwischen Gießenbach und Weidach in der Leutasch.
Gut war, dass ich trotz Nebel und Morgenkühle in kurzer Montur unterwegs war. Schlecht war, dass gleich nach einem Frühstückchen ein Erklimmen steiler, grober Fahrwege mit dem Fahrrad sehr zweckundienlich ist.
Hier ist auch die Abzweigung zur Großen Ahrnspitze und einen Steinwurf weit entfernt der Weg zur Ahrnplattenspitze, die ich heute als meine Destination wählte.
Über Geröllhalden und einen nach Süden ausgerichteten, schweißtreibenden Latschengürtel mit zahlreichen Gämsen kommt man dann hinauf zum Gratrücken am Weislehnkopf. Hier wurde gleich das Semmele verdrückt. Dann gings weiter rauf mit ein wenig Kraxlerei in Richtung Nord-Osten auf die Ahrnplattenspitze. Hier wurde die Pfirsich-Maracuja-Joghurt-Schokolade von Ritter eingeworfen. Trotz herumziehenden Nebelschwaden hat man von hier oben tiefe Ausblicke und überblickt das Seefelder Plateau mit vielen Seiten-Tälern, Bergspitzen und -kämmen. Berg heilt!
Hier noch ein paar Ein-, Aus- und Tiefblicke...
Vorbei an renovierungsbedürftigen Bogenschieß-Ständen und ultrageheimen und rostig umzäunten Militär-Übungsgelände geht es dann idyllisch und schroff durch das Satteltal über den Sattelsteig zum Hohen Sattel. Dieser liegt ziemlich genau auf halber Strecke zwischen Gießenbach und Weidach in der Leutasch.
Gut war, dass ich trotz Nebel und Morgenkühle in kurzer Montur unterwegs war. Schlecht war, dass gleich nach einem Frühstückchen ein Erklimmen steiler, grober Fahrwege mit dem Fahrrad sehr zweckundienlich ist.
Hier ist auch die Abzweigung zur Großen Ahrnspitze und einen Steinwurf weit entfernt der Weg zur Ahrnplattenspitze, die ich heute als meine Destination wählte.
Über Geröllhalden und einen nach Süden ausgerichteten, schweißtreibenden Latschengürtel mit zahlreichen Gämsen kommt man dann hinauf zum Gratrücken am Weislehnkopf. Hier wurde gleich das Semmele verdrückt. Dann gings weiter rauf mit ein wenig Kraxlerei in Richtung Nord-Osten auf die Ahrnplattenspitze. Hier wurde die Pfirsich-Maracuja-Joghurt-Schokolade von Ritter eingeworfen. Trotz herumziehenden Nebelschwaden hat man von hier oben tiefe Ausblicke und überblickt das Seefelder Plateau mit vielen Seiten-Tälern, Bergspitzen und -kämmen. Berg heilt!
Hier noch ein paar Ein-, Aus- und Tiefblicke...
Dienstag, 10. Mai 2011
Bergprediger mit Trailschuhen
Um 17 Uhr ist budemäßig die gröbste Arbeit getan.
Also, nix wie rein in die Bikekluft, das gelbe Rucksäckchen geschultert und rauf mit dem Radl auf die Reither-Jochalm.
Dort wechsle ich geschwind die Radlschuhe gegen die leichten Trailschuhe und schon gehts weiter, ein paar Stockwerke höher, zu meiner Lieblingsdestination aus Nördlingen...
Hier wechseln ein paar Schluck Wasser den Besitzer und Schwiegermutters Energieschub wird genüsslich bei Sonnenuntergang verdrückt. Bergers weiße Schoko mit Ananas und Kokos gefüllt (gibts bei Raisigl in Innsbruck) ist der krönende Abschluss des Tages.
Dann pack ich meine leichten Bergstöcke aus, knipse die üblichen Pergpanoramas - und es geht wieder runter ins dunkle Tal. Berg heilt! Hier noch fünf Bonusfotos!
Also, nix wie rein in die Bikekluft, das gelbe Rucksäckchen geschultert und rauf mit dem Radl auf die Reither-Jochalm.
Dort wechsle ich geschwind die Radlschuhe gegen die leichten Trailschuhe und schon gehts weiter, ein paar Stockwerke höher, zu meiner Lieblingsdestination aus Nördlingen...
Hier wechseln ein paar Schluck Wasser den Besitzer und Schwiegermutters Energieschub wird genüsslich bei Sonnenuntergang verdrückt. Bergers weiße Schoko mit Ananas und Kokos gefüllt (gibts bei Raisigl in Innsbruck) ist der krönende Abschluss des Tages.
Dann pack ich meine leichten Bergstöcke aus, knipse die üblichen Pergpanoramas - und es geht wieder runter ins dunkle Tal. Berg heilt! Hier noch fünf Bonusfotos!
Samstag, 7. Mai 2011
Kondition durch Erosion
Samstag hab ich immer Freigang. Heute gings bei traumhaft schönem Hochdruck-Wetter mit der BMW in die Leutasch zum Ortsteil Lehner. Dort wurde die F800GS im Wald geparkt, das Motorradgwandl gegen das kleine Schwarze getauscht, der gelbe Miniaturrucksack geschultert und der iPod gestöpselt.
Die ersten paar hundert Höhenmeter gehts idyllisch entlang dem Puitbach hinauf aufs Hochplateau, dort erwartet einen großflächiges Grün, das im Hochsommer vermutl. von viel Weidevieh gedüngt wird.
Nach einem kurzen Rastl stieg ich dann weiter durch einen gut duftenden Latschengürtel und einen steilen, brüchigen und schlecht befestigten Steig hinauf zum Söllerpass (2.259m).
Von hier kommt man - wenn der viele Schnee einmal weg ist - zur Dreitorspitze, zur Meillerhütte, nicht aber zum Ofelekopf. Den ich unglücklicherweise als meine Destination wählte. Nach längerem Herumgekraxle in beinahe senkrechtem und dafür äußerst brüchigen Gelände wurde mir dann doch auf halber Strecke ein wenig mulmig. Schnell ein paar Beweisfotos geknipst, ein paar Tiefblicke genossen und Schwiegermutters legendäre Berglegenden-Schoko als Motivationsspritze verschnabuliert und schon gings wieder, teilweise recht mühsam den Berg hinunter. Berg heilt.
Hier gibts noch ein paar Fotos von meiner Sony NEX-5
Die ersten paar hundert Höhenmeter gehts idyllisch entlang dem Puitbach hinauf aufs Hochplateau, dort erwartet einen großflächiges Grün, das im Hochsommer vermutl. von viel Weidevieh gedüngt wird.
Nach einem kurzen Rastl stieg ich dann weiter durch einen gut duftenden Latschengürtel und einen steilen, brüchigen und schlecht befestigten Steig hinauf zum Söllerpass (2.259m).
Von hier kommt man - wenn der viele Schnee einmal weg ist - zur Dreitorspitze, zur Meillerhütte, nicht aber zum Ofelekopf. Den ich unglücklicherweise als meine Destination wählte. Nach längerem Herumgekraxle in beinahe senkrechtem und dafür äußerst brüchigen Gelände wurde mir dann doch auf halber Strecke ein wenig mulmig. Schnell ein paar Beweisfotos geknipst, ein paar Tiefblicke genossen und Schwiegermutters legendäre Berglegenden-Schoko als Motivationsspritze verschnabuliert und schon gings wieder, teilweise recht mühsam den Berg hinunter. Berg heilt.
Hier gibts noch ein paar Fotos von meiner Sony NEX-5
Sonntag, 1. Mai 2011
Zahn der Zeit
Von starkem Zahnstein befallen, gammeln die Zähne mit dazugehörigem Totenschädel im nahen Reither Wald. Zwischen Moosbeerbüschen und windschiefen Ameisenhügeln haben Aimee, Martina und ich heute einen Gamsfriedhof ausgehoben. Wer sein Heim mit halb verwesten Tierknochen und Schädeln zieren will, wird hier gut bedient.
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