Nein, nein! Was ihr wieder denkt! Das nennt man einen sogenannten Aufreisser. Um also die Aufmerksamkeit des Lesers zu bekommen!
Nach dem gestrigen Flying Grass juckte es uns ganz besonders in den Fingern, wieder an die Wand zu gehen. Das ausgewählte Ziel war "Maxls Gamsrevier". Super! Nur eine Seilschaft voraus und hinter uns gähnende Leere. Flugs die Klettersachen angeworfen und ab gings in das Plattenvergnügen. Gottseidank kann Stoffi die ganze Tour im Vorstieg. Denn bis auf die 1. und letzte Seillänge war ich keine große Hilfe. Und mein neuer Spitzname lautet jetzt: "zuzuzu". Haha, sehr witzig. Aber es ist halt einfach cool, wenn man so richtig festgezurrt im Seil baumelt. Seit Jo mit meinen Männern klettern war, ist das Berühren der Exen (außer natürlich zum Abnehmen) verpöhnt. Puh, da wird jede Route aber noch schwieriger. Aber mal unter uns: Ich habe mich nicht ganz daran gehalten. Soll heißen: frisch in die Exen gegriffen, am Seil hinaufgehangelt. Sieht ja Gottseidank eh keiner. Aber dafür den Überhang astrein geklettert. Ist doch Ehrensache. Berg steil!!!
1 Kommentar:
Also wozu sind "Exen" denn da, wenn nicht zum Hinlangen. Das kann man auslegen, wie man will. Ich nehm's immer großzügig - ab 40 darf man das. Laut Hansjörg sollt man im Fall eines Sturzes nur rechtzeitig loslassen, bzw. das Band über dem Metall fassen. Ist nicht sehr angenehm, wenn sich die Echse in den Daumen bohrt - frag Hansjörg, er hat Erfahrung darin.
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