Sonntag, 30. März 2008

Quam singulari

Meine kleine Nichte Alina hatte heute ihre erste heilige Kommunion gehabt. 
Als ob das nicht schon genug wäre, wurde anschließend noch gebührend im Gasthof Hirschen zu Leithen gefeiert und umfassend für Leib' und Seele gesorgt.

Highlight war sicher die von Küchenzauberer Peter Scholl empfohlene "herzhafte Sauerkraut-Schaumsuppe mit raffiniert gefüllten Plunzenkrapfen". Die "gratinierten Bärlauchgnocchi aus Peters Kräutersaunarium" wären gar nicht mehr notwendig gewesen, auch nicht die "Nougatknödel-Miniaturen an Großmutters gerollten Weichselvariationen aus dem Leithener Obstgarten."

Kraxeln 2.0

Gewinner schauen so aus - versorgt mit Martinas frisch gebackenen Zimtschnecken und einem leckeren Moosbeersaftl! Auch heute haben Benni und ich den blauen wolkenfreien Himmel für Kletteraktivitäten genutzt. "Flying Grass" war wieder drann. Und - "man tut bei solchen Klettertouren unterschiedlich blöd..." 
Gleich um 9.45 Uhr (Daylight Savings Time) waren wir schon bei Einstieg, haben alles mehr oder weniger im senkrechten Stechschritt bezwungen und waren um 12.08 Uhr schon wieder daheim unter der Dusche.

Miniatur-Bilderalbum (unter anderem von Benni, der Eisenbahn-Galerie und unserem Wunsch-Miniatur-Campingplatzl in luft'ger Höh...)

Samstag, 29. März 2008

Wochenendwitz!


Ein Witz, über den nur Männer lachen. - MyVideo

Fliegendes Gras...

Bei schönstem Frühlingswetter sind Benni und ich die Plaisierroute "Flying Grass" mit Schwierigkeit um die VI raufgekraxelt. 
Nachdem wir Neoalpinisten heute mit den neuen, bunten Halbseilen unterwegs waren, konnten wir uns auch unter dreimal schön abseilen. (siehe Bildnis links)

Außer 2 Speedkletterern und 3 Stubaitalern ist uns nur das Ehepaar untergekommen, das kürzlich unsere Exe und mein Handy auf den Helm bekam.
Anschließend war noch ein Coke beim Schotten in Völs als Belohnung ausgesetzt.

Wort des Jahres






Da ist er wieder. Der Samstag. Und nicht irgendein Samstag. Nein, denn heute steht mir wieder Thomas Gottschalk mit "Wetten, dass …?" bevor. Habt Ihr da auch so ein Gefühl, wenn es richtig peinlich wird und man sich für die Protagonisten schämt? Mir geht es jedenfalls so und jetzt habe ich endlich einen Begriff dafür. Danke dem Erfinder! 

FREMDSCHÄMEN, das:
sich für etwas schämen, was gar nichts oder nur sehr peripher mit einem selbst zu tun hat. 
Die Betrachtung einer sich blamierenden Person führt zu sofortiger Auslösung eines Gefühls, sich schämen zu müssen. Fremdschämen beinhaltet keine rationale Abwertung einer Aktion, sondern findet rein unterbewusst statt und ist in Stärke und Ausprägung mit dem Eigenschämen vergleichbar. Gegenüber dem Eigenschämen fehlt beim Fremdschämen eine durch den Schämenden verursachte Grundlage.
HÄUFIGES AUFTRETEN: Betrachtung von nachmittäglichen Talkshows, Talente-Shows, usw.

Freitag, 28. März 2008

Drum prüfe, wer sich ewig (ver)bindet

Mal locker den Telefonhörer von der "Gabel" genommen und schon säuselt sich eine Mitarbeiterin des "Wirtschaft im Alpenraum"-Magazins ins Ohr meines Mannes. "Nur ein kleines Telefoninterview. Nichts besonderes!" versicherte sie. Stoffi denkt sich: "Endlich! Geschafft! Ich habe eine Stimme, die zählt. Und wenn das sowieso nie gedruckt wird, kann ich ja auch meine besten Sprüche gleich dutzendweise loswerden". Gesagt, getan.

Das Ergebnis diese kleinen "Telefonsache" steht heute im Magazin. Natürlich mit Foto, damit man meinen schalkhaften Mann ja wiedererkennt. Doch wir wollen euch nichts vorenthalten. Hier kommen Sie: Die zwei besten Sprüche zum Thema "Homepage":

  • "Bitte keine schlechten alpenländischen Logos, die dreidimensional herumwedeln"
  • Wer bewegte  Bilder und Ton auf einer Internetseite erwartet, dem würde ich empfehlen, den Fernseher einzuschalten.

Wir treffen uns in der Lounge...

Sprüche wie "Kaum zu glauben, dass a Kuh mehr scheißt als a Tauben!" oder "Jedenfalls ist der Kopf größer als der Hals!" haben mich in jungen Jahren schon schneller reifen und die damals schon einsetzenden Alltagssorgen leichter ertragen lassen. Der Schöpfer derselben Worte, das Innsbrucker Zentralgestirn Elmar Berner hat heute Geburtstag. 
Das war auch für Nespresso genug Anlass, ein Buch "EL MAR" herauszubringen und in ihrer Kundenzeitschrift vorzustellen. Gratulation aus Reith!

Mittwoch, 26. März 2008

Klettermaxl-Müsliriegel

Mit diesem Rezept mach ich mich noch stärker! Schmeckt lecker, gibt Kraft, kostet wenig und fördert die Verdauung...

Zutaten:

  1. 30 g Butter
  2. 30 g Rohrzucker
  3. 100 g Honig
  4. 100 g Zitronensaft
  5. 150 g kernige Haferflocken (selbst geflockt)
  6. 50 g Haferfleks (z.B.: von Kölln-Flocken, Haferfleks bestehen aus Hafervollkorn, dem nur wenig Zucker, etwas Salz und Malz zugefügt wird)
  7. 3 getrocknete Pflaumen (sehr gut sind die Französischen Kurpflaumen aus dem Reformhaus)
  8. 4 getrocknete Aprikosen 
  9. 30 g Sonnenblumenkerne
  10. 30 g zerhackte Haselnüsse
  11. 30 g Rosinen

Zubereitung:

Butter, Zucker und Honig mit einem Schuss Zitronensaft in einem Topf schmelzen und die kernigen Haferflocken, Haferfleks, gehackte Haselnüsse, Sonnenblumenkerne und Rosinen kurz anrösten. Das Trockenobst würfeln und unterheben. Die Masse ca. 1 cm dick auf ein Backblech streichen und zu festdrücken. Die Masse nach ca. 15 Minuten mit einem Pizzaroller in 5-6 Riegel schneiden. Nach dem Abkühlen die Müsliriegel in einer Dose aufbewahren. Sie sind lange haltbar.

Apropos Haferflocken: Wer sich den Hafer selber zu Flocken quetschen will, braucht einen Handkurbelbetriebenen Flocker! Meine Schwester Isabel Noisternig vertreibt diese Dinger für wenige Euronen!

Dienstag, 25. März 2008

Kranksein ist doof!

Also, … wie soll man das verstehen. Da fährt man eigentlich voll motiviert nach Arco. Hat bei der 11-Seillängen-Tour nur das T-Shirt an (Dazu O-ton von meinen Männern: "Ist eh so heiß!!) damit einem der kalte Wind um die Hüften weht. 

Am nächsten Tag fällt das Thermometer weiter. Aber noch ein Klettergarten steht an. Mist! Der ist im Schatten. Ich habe aber schon vorgesorgt und Käppchen und Pullover angezogen. Lasse am nächsten Tag die Traumtour an den Platten ausfallen. Und wie bedankt sich mein Körper bei mir?? Indem er sich nach dem Ausräumen des Wohnmobils genüßlich zurücklehnt und mal so richtig streikt. Mit allem drum und dran. Sind ja eh Ferien. Von wegen. Was ist mit dem Osterlamm, dem Schinken im Brotteig? Den Geschenken für Mama und Papa? Aber eines sage ich dir mein Körper. Wenn du mal nicht mehr willst, dann höre ich auch nicht mehr auf dich. Dann klettere ich eben mal schnell eine ganz schwierige Route, damit du dich so richtig plagen musst. Und als Krönung verwöhne ich dich dann nicht mit einem Entspannunsbad und einem Muskelöl. Ne, ne. Mit mir nicht, mein Lieber. Da kannst du dann mal schauen!!

So schauts aus!


Letzte Woche waren wir noch im südlichen Tirol Klettern, und das mit 3/4-Hose und TShirt. Im nördlichen Teil Tirols hingegen hat Gevatter Winter alles fest im Griff. Heute ist wieder mehrmaliges Schneeräuming angesagt, grrrrr!

Außerdem geht uns langsam das Holz vor der Hütte zur Neige. Ist aber egal, weil der Bauernschrank aus dem Jahre 1739 inzwischen sicher gut abgelagert und sehr trocken ist - Antiquitäten werden eh vollkommen überbewertet!

Sonntag, 23. März 2008

Kaspar - Crocs Family of the year 2007

Mit hohem finanziellen Einsatz, großem Tragerisiko bei glatter Sohle und nassen Holzdielen, gegen den Willen der Orthopädiekundigen und selbst auf die Gefahr des Fußschwitzens hin haben wir es geschafft, zur european crocs© family of the year 2007 gekürt worden zu sein. Wir sind stolz drauf. Wir werden weiterhin unser hart verdientes Geld in Polyurethanoptionen anlegen.

Tipp für Insider: Wer, wie so manch einer, seine Crocs eine Nummer zu groß geordert hat, kann diese - eine Waschmaschine vorausgesetzt - bei 200°C und 3000 Schleuderumdrehungen pro Minute radikal verkleinern. Mit dem magnetisch aufgeladenen bunten Granulat lässt sich gut die Trommel der Waschmaschine schallisolieren und es wirkt auch vorbeugend bei lästigen Darmspiegelungen...

Plastikschuhe per Plastikgeld bei bergfreunde.de kaufen

Donnerstag, 20. März 2008

Cane Trippa (ital. Hundegedärm...)

Parete Zebrata heißt die massive Sonnenplatte zwischen Arco und Pietramurata. Und dort gibt es nebeneinander sage und schreibe über 41 Mehrseil-Touren in allen Schwierigkeitsgraden. 
Das musste natürlich von Benjamin und mir genauer untersucht werden. Während unsere 'Smutje' Martina Würstel mit gerösteten Erdäpfeln, Kren und gemischtem Salat für die ganze Manschaft zauberte, machten wir in knappen vier Stunden zuerst zwei Seillängen bei "Un Lungo Flash" (hier waren uns aber die sanft bewerteten VII+ ein bissl zu zach) und anschließend die 7-Seillängen-Plaisiertour "Cane Trippa". Diese Route besitzt anfangs knackige Reibungsstellen und ist ca. 200 m lang, äußerst abwechslungsreich und Genuss pur! Trotz blauem, wolkenfreien Himmel wehte ein kalter Wind vom Gardasee her, der uns allen dreien ein ordentliche Influenza bescherte...

Fotos gibt's hier von Cane Trippa

Mittwoch, 19. März 2008

Walpurgisnacht auf Burg Drena

Nachdem wir meine Tante Walpurga, die jüngere Schwester meines Vaters, im Valle Cavedine, nahe der Burg Drena besuchten und den mehrere Morgen großen Garten bestaunten war anschließend Zeit um alte Wunden zu lecken und einen Abstecher zu DEM Klettergarten zu machen. 
Hier mussten wir aber leider erkennen, dass Schwierigkeitsbewertung nicht gleich Schwierigkeitsbewertung ist. Hier ist ein VI oder gar VII nicht, wie man es bei unseren südlichen Nachbarn vermuten sollte angenehm zu klettern sondern äußerst unangenehm bis unmachbar. So musste bei der VIIer-Route Benni mit einer Räuberleiter herhalten, damit ich mich überhaupt in der ersten Sicherung einhängen konnte, Exen wurden als eine Art Zusatzkeile verwendet und Bohrhaken besitzen äußerst kleine Trittflächen...

Dienstag, 18. März 2008

Orizzonti Dolomitici

Nachdem wir uns am Vorabend die Osterüberraschung in Form von zwei 60m langen Mammut Halbseilen im Red Point 2 in Arco besorgt hatten, mussten wir diese heute gleich ausprobieren. Der Vorteil dieser Schweizer Flechtkunst liegt klar auf der Hand: 
  1. Redundanz (sollte das erste reißen ist ja noch ein zweites da...) 
  2. Dreier-Seilschaft (ein Vorsteiger, zwei Nachsteiger...)
  3. eines der beiden Halbseile ist bei Gletschertouren verwendbar
  4. beim Eisklettern, falls man mit den hohlgeformten, scharfen Hauen das Seil, an dem man hängt, erwischt
  5. beim Seiltransport kann man eine Hälfte abgeben
  6. erlauben einen begradigten Seilverlauf bei weit auseinanderliegenden Zwischensicherungen
Ziel war eine 11-Seillängen-Tour "Orizzonti Dolomitici" im Piccolo Dain-Massiv bei Sarce. Diese Kletterpartie ist im mittleren Schwierigkeitsgrad anzusiedeln, sehr gut abgesichert und äußerst unterhaltsam. Das Klettern zu dritt macht sehr viel Spaß, außerdem lassen sich mit den zwei 85mm starken und verschiedenfärbigen Seilchen schnell äußerst interessante Makramee-Knüpf-Kreationen gestalten. So ist der eigenen Kreativität keinerlei Grenze gesetzt: jeder Kletterer kann z.B. gut eine bunte, äußerst reißfeste, nicht ausziehbare aber doch 60m lange Hundeleine brauchen. Zur Nachsteiger-Sicherung war erstmalig unser kleiner bunte Reversino (kleiner Bruder von Reverso, vergleiche Apfel mit Apfelsino - der kleine Bruder des Apfels...) erfolgreich im Einsatz.

Montag, 17. März 2008

Schlachtplatten im Sarcatal...

Während hier am Seefelder Plateau Väterchen Frost Einzug hielt, fuhr die abgespeckte Familie Kaspar zu einem Kurzurlaub ins Land der Reinholds, Maroniröster und Steinpilzklauber. Als Ziel wurde im Navigationssystem 'ARCO, Trentino, Italia: 45°55'N, 10°53'O ' eingegeben.
Dort sind wir eine halbe Tankfüllung später und einen halben "Hunni" ärmer in den Gardaseebergen angekommen, und, nachdem die Geschäfte in Italien Mittags von 12 bis 17 Uhr geschlossen haben, hieß es gleich, das traumhafte Wetter im Freien auszunützen. Nur einen Steinwurf entfernt von Arco liegt Baone mit seinen weithin sichtbaren geneigten Kalkplatten (und mit seinen für Wohnmobile unpassierbaren Straßen...) Hier versuchten wir also primo piano, Vertrauen in die Kletterpatschen-Bodenhaftung bei toller Plattenkletterei zu finden. Von Einseil- bis Mehrseilrouten ist hier alles möglich. Am Sockel der Platten ist genügend Platz für herabfallende Steine, zum Picknicken oder auch, um Kletterseile zu entwirren...

Samstag, 15. März 2008

Beam me up Scotty...

Nachdem wir zur Zeit richtig Feuer und Flamme sind für Mehrseiltouren, durfte bei diesem tollen Wetter heute auch keine solche fehlen: 

Ziel des vertikalen Ausflugs war heute um 10.30 Uhr wieder die alteingesessene Martinswand - Kalkgestein vom Feinsten - die Chefpartie bestand aus der 2er-Seilschaft Martina und Benni, die sich an die Route "Flying Grass" wagten und der 2ten 2er-Seilschaft Oliver und mir, die wir uns auf die Route "Beam me up Scotty" einschwörten.  Beides Plaisierrouten in den unteren Schwierigkeitsgraden V-VII. Hier hat uns vor allem die 2te Seillänge einiges an Mut und Kraft abverlangt! Nachdem wir oben angelangt waren haben wir noch den Einstieg zu "Maxl's Krone" gesucht und gefunden, und sind dort noch eine Seillänge geklettert. Da wird dann aber doch die Luft recht dünn, ebenso die Haut auf den Fingerspitzen. Mit viel Tamtam und Steinschlag wurde anschließend an 3 Deutschen und 2 Stubaier Baggerfoahrrern vorbei abgeseilt und das Ganze anschließend bei Kollege Donalds in Völs gebührend mit einem herrlich eiskalten CocaCola begossen...

Freitag, 14. März 2008

Apropo Atomstrom

Jetzt möchte ich aber die Gegner des Atomstroms sehen! Wenn das nicht ein gewaltiges Schauspiel ist, dann weiss ich nicht. So kann ein Atomkraftwerk auch mal schön sein. Oder nicht?

Mittwoch, 12. März 2008

In 2 Tagen Berlin sehen und sich verlieben!

Super! Traumhaft! Gewaltig! Beeindruckend! Stahlig! Glasig! und so weiter und so fort. Wie kann man Berlin beschreiben? Geht einfach nicht! Das muss man erlebt haben. Mit unseren Top-Reiseleitern Laura und Felix ging es im Sauseschritt von einem Highlight zum nächsten. Von Charlottenburg bis nach Kreuzberg leiteten Christa und mich unsere "Scouts". Mit vollem  Einsatz von Maschine und Mensch haben wir ein Programm von 14 Tagen auf einen Nachmittag gebracht. 





Am nächsten Tag ging es ab ins Museum. Natürlich das Pergamonmuseum und das Alte Museum mit "Nofretete" standen auf dem Programm. Zwischendurch ein kleiner Spaziergang zu den "Hakeschen Höfen" und eine Spreefahrt, um die Ganglien zu entlüften, und schon trafen sich wieder Jung und Alt zum gemeinsamen Verkosten von vietnamesischen Köstlichkeiten. Am Dienstag dann der große Abschied (schnieff, mit ganz viel Taschentuch) von Laura und es ging, ohne Streik, ab in die Heimat.


Für das interessierte Fachpublikum hier unsere Route:

1. Tag: Bahnhof Spandau - Hotel - Alexanderplatz - Fernsehturm - Rotes Rathaus - Potsdamer Platz - Tiergarten - Gedächtniskirche - Brandenburger Tor - Neues Regierungsviertel - Reichstag - Glaskuppel Reichstag - Holocaust Mahnmal - Kreuzberg (persisches Restaurant) - Hotel

2. Tag: Hotel - Friedrich Straße - Pergamonmuseum - Hakesche Höfe - Bagelshop - Spreefahrt - Altes Museum - Unter den Linden - Cafe Einstein - Unter den Linden - Hakesche Höfe - Essen im "Couchin" (vietnamesisch) - Hotel

Sonntag, 9. März 2008

SonyEricsson - StofflAnselmssohn

Adieu mein Handy. Du warst mir ein guter Begleiter in guten wie in schlechten Netzen! Aber wir werden uns wiederhören! Ich verliere in Dir ein umfangreiches Telefonbuch und einen zweitklassigen Fotoapparat. Deine Einsatzbereitschaft mit wenig oder viel Strom wurde von der ganzen Familie sehr geschätzt. Deine zerbrochenes Display, Deinen kleinen Joystick und Deine makrobiotisch kleinen Tasten werde ich stets in Ehren halten.
Zirl in den Iden des März' 2008

Komisch, hätt' ich mir nicht gedacht, dass ein freier Fall aus 150m Höhe und Aufschlag auf hartem Martinsgestein diesem kleinen, piepsenden Racker was anhaben konnte! So passiert auf unserer heutigen 6-Seillängen-Klettertour "Flying Grass" (VII-) auf der Martinswand.

Trotzdem war's für Kaspar sen. und jun. toll, schön und anstrengend!

Samstag, 8. März 2008

Spätlese in der Wand...

Nachdem wir "Mutter" auf den Bahnhof zum PolarBerlin-Express gebracht hatten, waren wir schlagartig aller Pflichten des heutigen Tages entbunden!
Das Wetter hat sich unser erbarmt - es hat nur geschneit und geregnet (vor Wind, Blitz oder Hagel wurden wir eh verschont!) 

Trotzdem haben Benni und ich sie genossen, unsere erste gemeinsame 6-Seillängen-Genuss-Tour "Kaiser Max Spätlese" auf der Martinswand. Mit Plattenkletterei, Steinschlag und brüchigen Schrofenpassagen... Anschließend mit dem Eisbein alle Standplätze aufspüren und alles wieder runter abseilen - vier Stunden später das Ganze mit einem Mc Chicken Small Menü und ÄtznatronFanta feiern...

Serie: Wunschkennzeichen

"Wie dum mus mann sein?" Das erinnert mich an das Schild meines leicht legasthenischen Freundes Herby über seinem Arbeitsplatz: "Ich bin von lauter Idoten umgeben!" Oder doch ein Tastenkürzel: "undo F" Außerdem hätte er ruhig seinen VW Prolo waschen können - der Analphabet...

Rau©hnacht...

Die Wagner!sche ludt ein, und alle sind sie gekommen - die grünen Daumen, die Olphaktorik-Systemiker und nicht zu vergessen die Feng-Pfui Energetiker...
Oberbayerin Marlis Bader, Holzbildhauerin und Expertin für abendländische Heilkräuterkunde führte uns ein in die Kunst, mit heimischen Kräutern richtig zu räuchern...

(Feuerwehr 122) Habs jetzt im Büro natürlich gleich ausprobieren müssen. Jetzt hab ich da eine Duft(sch)wadenmischung aus biologisch abbaubarer Pestsäule und natürlichen Wetexexkrementen, die hier so langsam vor sich hinkokeln! Trotzdem, Buch und Frau Bader sind zu empfehlen. 

Mein Tipp: Buch kaufen und eine energetische Hausreinigung machen bis der Kaminkehrer dreimal klingelt!

Donnerstag, 6. März 2008

Uff erledigt: die Wagner!sche Homepage

Und wieder verlässt eine massive Homepage das emsige BIG Detail Förderband! Der Auftritt der Wagner!schen Buchhandlung ist fertig und zu sehen unter www.wagnersche.at
Zeitgesteuert bekommt der Surfer je nach Jahreszeit eine andere Kopfgrafik präsentiert. Nachdem die Statistik besagt, dass der Großteil der Surfer auf Monitoren mit einer Auflösung größer als 1024 Pixel arbeitet, haben wir auch wieder nachgezogen und gestalten ab sofort mit 980px Breite und wieder dreispaltig! Außerdem ist das Layout jetzt luftiger, fröhlicher, besser strukturiert und lesbarer!

Die Bilder übrigens sind größtenteils mit der Canon EOS 300d und dem Lensbaby gemacht.

Mittwoch, 5. März 2008

Ich hab mir fast in den Feinripp gemacht!

Meine Hörbuchliste


Es mag wohl dem einen oder anderen zu Ohren (wie treffend) gekommen sein, dass ich meine hausfraulichen Tätigkeiten prinzipiell nur mit Hörbuch-Begleitung absolviere. Da wir bei der Arbeiterkammer jede Woche neuen Hörbuch-Nachschub erhalten, geht mir der "Stoff" Gottseidank nicht aus. Hier sind meine Highlights der Hörbuchwelt:

  • Despereaux. Von einem, der auszog das Fürchten zu verlernen von Kate DiCamillo (Sprecherin: Rosemarie Fendel GENIAL!!)
  • Der Medicus von Noah Gordon (Sprecher: Christian Brückner, die Samtstimme)
  • Der Alchimist von Paulo Coelho (Sprecher: Christian Brückner)
  • Der Sterne Tennisbälle von Stephen Frey (Sprecher: Joachim Kerzel)
  • Ausgebrannt von Andreas Eschbach (Sprecher: Ulrich Noethen)
  • Harry Potter Teil 1-7 von J.K. Rowling (Sprecher: Rufus Beck)
  • Also … von Elke Heidenreich (Sprecherin: Elke Heidenreich)
  • Starkes Gift von Dorothy L. Sayers (Sprecher: Christian Brückner)
  • Seide von Allessandro Baricco (Sprecher: Christian Brückner)
  • Das letzte Revier von Patricia D. Cornwell (Sprecherin: Franziska Pigulla)
  • Pyramiden von Terry Pratchett (Sprecher: Ludwig Schütze, Matthias Albold, …)
  • Vollidiot von Tommy Jaud (Sprecher: Christoph Maria Herbst)
  • Tokio von Mo Hayder (Sprecherin: Sophie Roys, ganze eigene Stimme)
  • Die Commissario Brunetti-Reihe von Donna Leon (Sprecher: Christoph Lindert und Achim Höppner, leider schon beide verstorben)
  • Der Herr der Ringe von J.R.R. Tolkien (Sprecher: Achim Höppner)
  • Die Tintenherz-Triologie von Cornelia Funke (Sprecher: Rainer Strecker)
  • Das schwarze Blut von Jean Christoph Grange (Sprecher: Joachim Kerzel)
  • Das Mädchen von Stephen King (Sprecher: Joachim Kerzel)
  • Der Paganini der Abschweifungen (Live-Mitschnitt von Harry Rowohlt, mit Whiskey und Zigarette!)
  • Der goldene Kompass von Philipp Pullman (aber die Hörspiel-Fassung) 
  • Der Marlowe Code von Leslie Silbert (Sprecher: Nina Hoger und Stephan Benson)
Nähere Informationen erhaltet ihr bei Amazon!

BRRRRRRRRRRRRRRRR!!!!!!!!!!

I will, I will, I will des nit! Schnee. Eine Substanz, die man sehnlichst im Dezember erwartet, um sie dann im Jänner und Februar zu genießen. Aber im März soll des Gschlampach aber schaugn, dass es weiderkommt. I will klettern gehn. Im Tischört!! So wie am Montag! Und nit mit Fäustling die Berg aufirennen. Is ja woll wahr. Also aussa mit die Föns und weggblas'n des ganze Gfrier. I steh scho da mit der Kurzen! Pfiat enk.

Dienstag, 4. März 2008

Schwarzarbeiter

Schwarz entsteht natürlich, wenn man 100 Teile Cyan, 100 Teile Magenta und 100 Teile Gelb mischt. 
Weiters ist Schwarz natürlich Zeichen der Trauer, oder des Katholizissmus und gleichzeitig die Farbe der Anarchie... Viele Sachen fallen uns ein wenn wir Schwarz sehen: Film Noir, das kleine Schwarze, der schwarze Humor, das schwarze Schaf oder die Schwarzarbeit...
Im Fall von Doris und mir haben wir heute am Härmelejoch um 20.30 Uhr ohne Stirnlampen genauso viel gesehen wie auf diesem Bild...

Montag, 3. März 2008

Max & Co.KG

Martina sorgt für den großen Überblick! Das PDF mit dem guten Überblick über die fünf Plaisierrouten in der Martinswand Ost "Rechter Pfeiler", "Flying Grass", "Beam me up Scotty", "Kaiser Max Spätlese" und "Maxl's Krone" gibts hier!

Abseiling 2.0

Nachdem mir mein Neffe David in der gestrigen Skype-Session beigebracht hat, wie man sich richtig abseilt, wurde das heute bei traumhaft schönem Wetter im "Flying Grass" ausgiebig geübt. Und ich muss sagen, es klappt perfekt.

Hinaufgekraxelt sind wir über den "Rechten Pfeiler" (VI) und den zweiten Teil von "Beam me up Scotty" (VI+).

Bei der neuen Abseiltechnik befestigt man eine 120 cm lange Dyneema Schlinge an den beiden vorderen Schlaufen des Hüftgurts, webt nach dem ersten Drittel einen Achterknoten hinein. Hier im ersten (kurzen) Drittel kommt dann auch der Karabiner des Sicherungs(bzw. Abseil-)geräts rein, am Ende des langen Teils der Schlinge ein weiterer, kleiner Karabiner, mit dem man sich am Stand komott einklinken kann.


Bildergalerie: rechter Pfeiler 2.0

Sonntag, 2. März 2008

Vom Handtuch zum Wandbuch...

A Klettersteig a day keeps the Doctor away...
Sonntag ist normalerweise ein guter Tag, wenn man Gleichgesinnte, die auch mit dem Kaiser-Max-Klettersteig-Virus infiziert wurden, kennenlernen oder wiedersehen will. Nicht so heute! Ich war bis zum Schluss alleine...
Bei schönstem Wetter, kleinen Windböjchen aus dem Westen um die 12 km/h, vorbeisurrendem Christophorus und begleitet von einer mächtigen Dohle, die vermutlich auf Raubzug war hab ich heute den 460 Meter hohen Steig in Slow-Motion begangen. Auch mal lustig. Nur das langarmige Ulvang-Merinowollleibchen war eindeutig eine Spur zu warm.
Beim Raufklettern versuch ich jetzt immer öfter, die Hände vom Seil zu nehmen, sauber zu steigen und beim Runterklettern merke ich, wie Finger und Unterarme stärker werden. (Popeye bin ich noch nicht - aber bald!)

Bildergalerie Kaiser-Max-Sonntagssteigl

Samstag, 1. März 2008

Top Ten: Martinas Lieblingsbücher

  • Mara, Tochter des Nils von Eloise Jarvis McGraw
  • Der goldene Kompass von Philipp Pullman
  • Shibumi von Trevanian
  • Seelenfeuer von Barbara Wood
  • Der Flug der Störche von Jean-Christoph Grange
  • Der Mann mit dem braunen Anzug von Agatha Christie
  • Die Herrin der Falken von Marion Zimmer Bradley
  • Völker dieser Welt, relaxt! von Tom Robbins
  • Der Wüstenplanet von Frank Herbert
  • Der Herr der Ringe von J.R.R. Tolkien

CD-Tipp: LOVE in the time of CHOLERA

Ob der Film gut ist, kann ich noch nicht beurteilen - aber die Filmmusik ist sehr schön und voller tiefer Gefühle. Wir hören die kolumbianischen Klänge schon die ganze Woche begeistert. Eine Mischung aus orchestraler Untermalung und schlagzeuglastigen, südamerikanischen Folkloreliedern. Melancholisch, wie ich halt mal veranlagt bin und stets betörend! Auch Hüftschwingerin Shakira singt zu angenehmen Gitarrenklängen... 
Von Martina und mir gibt's als Bewertung 5 von 5 leidenschaftliche Ohren!

Hörbuch-Tipp: Mount Dragon

von Douglas Preston & Lincoln Child

In Forschungslabor Mount Dragon, mitten in der Wüste von New Mexico, arbeitet eine Handvoll Wissenschaftler an einem Präparat, das tagtäglich Tausenden von Menschen das Leben retten könnte. Doch in diesem Labor läuft alles mögliche schief. – Ein Szenario des Schreckens wird aufgezeigt, das Realität werden könnte....