Dienstag, 23. Oktober 2012

Freiungen Höhenweg

Um sechs Uhr gings los. Voll motiviert und mit geputzten Zähnen...

Bewaffnet mit Apfelbrot, Manner, Reserve-Gewand, Kamera, Podcast und der Petzl eLite Stirnfunzel gings durch die Dunkelheit hinauf zur Nördlinger Hütte (mit 2.239m die höchstgelegene Hütte im Karwendel).

Oben war ich froh um mein langes Merino-Woll-Leibchen, der Blasius geht ganz ordentlich da heroben. Nach ein paar Foto-Knipsereien gings durch das teilweise verschneite und vereiste Rauhkar hinunter zum Ursprungsattel (2.087m).

Nun muss man an zahlreichen Gamsherden vorbei durch das weiße Geröllkar hinauf zu den Freiungentürmen und dann dem Grat entlang abwechselnd hinauf und hinunter bis zur Kuhlochscharte (typische Reither Namensgebung...).

Hier zweigt der Weg beim Kreuzjöchl (2.043m) ab zum Solsteinhaus, zur Solenalm oder über den Garberskopf und die fünf Zunterköpfeln zum Brunstkopf (1.719m - omen est nomen).

Nochmals geschwind gejausnet und anschl. dann der mühsame Abstieg zum Landeskrankenhaus Hochzirl. Martina kam mir auf halber Strecke entgegen - damit ich nicht so alleine bin...!

Freitag, 19. Oktober 2012

Freitagstour auf Große Ahrnspitze

Lieber Gott, lass die schönen Herbsttage nicht vorübergehen!

Ausgangspunkt meiner Freitagstour war Gießenbach (1.012m), dann gehts über einen kleinen Teil des Adlerwegs durch die bizarre "Sattelklamm" hinauf zum "Hohen Sattel" (1.495m),  hier gibts auch einen kleinen Brunnen, weiter durch den "Sattelwald" über steiles und plattiges Gelände zur Arnspitzhütte (1.930m) und letztendlich zur "Großen Ahrnspitze" (2.196m).

Von hier hat man den großen Überblick: zur Ahrnplatte, Öfelekopf, Wettersteinspitze, hinunter nach Mittenwald, Scharnitz, Seefeld, Leutasch, Reith...

Dienstag, 9. Oktober 2012

Von Traumstränden und Passstraßen...

Eine Woche ist fast zu wenig! Korsika mit dem Motorrad befahren war ein lang gehegter Traum, den ich mir heuer erfüllte!

Runter ein paar Hundert Kilometer mit der Maschine nach Livorno, dort mit dem Schiff übersetzen nach Bastia und dann mit Alex und schönem Wetter Land und Leute besuchen.

Vor uns war dann nichts mehr sicher:

Mit der KTM und BMW, vollbepackt mit Zelt, Schlafsack, Fressalien, Kocherei und wenig Kleidung brausten wir zu zweit über nebelige Pässe, zu ausgetrockneten Stauseen, entlang steil abfallender Küstenstraßen, besuchten idyllische Städtchen und nächtigten auf beinahe menschenleeren Campingplätzen.

Bepackt mit lustigen Erlebnissen und tollen Bildern, körperlich angereichert mit Croissants und Baguettes, die Maschinen gut eingefahren gings nach einer Woche wieder heim. Ende gut alles gut...

P.S.: Das nächstemal Hin- und Retour-Fähr-Tickets besorgen, ist billiger. Und im Herbst ein doppelwandiges Zelt ohne starker Kondensbildung verwenden!