Dienstag, 28. April 2009

Scrabblerei

Martinas und mein neues Lieblingsspielzeug: gegeneinander Scrabble spielen auf dem iPhone und iPod Touch, verbunden via Wireless. Funktioniert einwandsohne, spricht Deutsch, kostet acht Euronen, mogeln ist nicht und die Regeln lernt man auch wieder richtig. Kauftipp!

Samstag, 25. April 2009

Wir sind Hippokrates...

Unter Zuhilfenahme unterschiedlicher edler Tropfen und Köstlichkeiten aus der Trinser Küche wurde die Promotion zum Doktor der gesamten Heilkunde meines Neffen Dave gebührend gefeiert.
Hier noch paar Eindrücke

Freitag, 24. April 2009

Mehrphasentrainierter

Bei 0°C bin ich um 7.30 Uhr in Reith mit mittelmäßiger Laune weggefahren und hab ehrlich gesagt nicht an einen schönen, sonnigen Frei-Tag geglaubt. Falsch gedacht:

Mit noch 10 Mitstreitern hab ich beim ÖAMTC Fahrsicherheitszentrum Zenzenhof erfolgreich am Motorrad Mehrphasen Training teilgenommen. Und das bei schönstem Wetter - wohlig warm. Richtig die Kurven nehmen und voll in die Schröpfe steigen waren nur zwei der vielen Erfahrungen, die wir da oben zwischen Stubai- und Inntal gemacht haben.

Samstag, 18. April 2009

Tour mit Gräten: Fischzuchtplatten

Bin ja normalerweise kein großer Liebhaber von Tieren, die im Wasser leben und Schuppen haben...

Aber die Topo der Fischzuchtplatten in der Martinswand hängt als Kletter-Wunsch-Destination schon seit Monaten über meinem Kopf. Mein Neffe Dave hat sich bereit erklärt, mit mir diese zu klettern. Und wir wurden mit einem schönen, gemeinsamen Klettertag belohnt.

Die Fischzuchtplatten wurden von Reini Scherer und Bernd Eichhorn vor 20 Jahren (1990) eingebohrt, sie liegen gleich rechts vom Kaiser-Max-Klettersteig und gehen knappe 10 Seillängen in die Höhe, in Metern ausgedrückt sind das ca. 270 Hm. Der Schwierigkeitsgrad liegt zwischen 6 und 7. Oben gehts dann zwischen Schrofen, Wiesenbüscheln und abgestorbenen Bäumen hinunter zur 3. Sektion des Klettersteigs.

Dave konnte mir vieles rund um die Kletterei näherbringen, und so hab ich mir die Tage darauf gleich mehrere Bandschlingen mit Schraubkarabiner für die Sicherung des Standes, lange Exen und neu Mad Rock Frency Lane bei meinem Lieblings-Bergsport-Ausstatter Mountains im Soho, Innsbruck zugelegt.


alles ganz schön fischi...

Sonntag, 12. April 2009

Bergquartett

Und als ob viel frühstücken nicht schon genug Qual für Körper und Geist wäre, triebs die Familie um 12 Uhr (Mittagshitze wird doch stark überbewertet...) wieder auf die Martinswand hinauf. Zwei Zweier-Seilschaften im vertikalen Eiltempo.

Dannach musste aber dann dem Körper wieder ausgiebig Energie nachgeladen werden...

Reither Esterhazy...

Wahlsalzburgerin Laura hat leider geschwächelt und ist daher zu Ostern mit ihrem Markus und einer ordentlichen Magenverstimmung in der Stadt der Festspiele geblieben.

Grund genug für den Rest der Familie, das auf mind. sechs Personen ausgelegte Frühstückchen schnell zu konsumieren und die auf das ganze Grundstück verstreuten Verstecke des Osterhasen aufzuspüren.

Nach dem morgendlichen, Sechs- Gänge-Mahl waren wir so platt, dass erst ein kleines Spaziergangl mit Aimee die wichtigsten Körperfunktionen wieder halbwegs aktivierte.

Samstag, 11. April 2009

Martinas Revierkämpfe mit den Gämsen...

Nach einem Tag der Erholung und Osterbesorgungen haben Martina und ich unsere absolute Lieblingsklettertour, das "Kaiser Max Gamsrevier" zum wiederholten Mal absolviert.

Die Plaisierroute ist 2006 gebohrt worden und geht steil über zahlreiche Platten in die Höhe, hat größere Bohrhaken-Abstände als z.B.: "Flying Grass" oder "Spätlese" in der Nachbarschaft und wenig Schotter-, Gras- oder Schrofen-Anteil!

Nachteilig wirkt sich nur der häufige Steinschlag auf den Helm, der A12-Lärm aufs Gehör und die Südexposition auf den körpernahen Flüssigkeitsbedarf aus...

Freitag, 10. April 2009

Tinten"schmerz"

Liebe Cornelia Funke!
Als absoluter Fan ihrer Bücher, die vor allem durch ihre Idee

Donnerstag, 9. April 2009

Wir sind Spätlese!

Mit meinem Papa hab ich einen sehr guten Weg durch die Martinswand gefunden bis direkt unter den legendären Ostriss. Hier auf dem Bild der "Ostrisswald"... (hihi)

Die Plaisierroute nennt sich "Kaiser Max Spätlese" und ist eine interessante Plattenkletterei, die zeitweilig durch Schrofen-, Gras- und Schotterpassagen unterbrochen wird.

Bewaffnet mit zwei Halbseilen, einer Handvoll Exen, jeder Menge Karabiner, Bohrhacken, Chalk und knallbunten Kletterhelmen haben wir die Martinswand im Flug erobert...

Mit einem kräftigen Farbl im Nacken und stolz geschwellter Brust haben wir dann noch die "Kranebitter Klamm" um Bier, Radler und dürre Bretzn erleichtert!

Dienstag, 7. April 2009

Matriarchalisch: Amazonia

Während Martina an einem Mückenstich "erlahmte", konnten Laura, Benni und ich als Dreier-Seilschaft die "Amazonia" am Picol Dain in den Gardasee-Bergen machen. Die Amazonia ist eine sehr schöne und sehr gut gesicherte 10-Seillängen-Plaisierroute, die aber doch 340 Meter hinaufgeht und zu dritt besonders viel Spaß macht.

Detail am Rande: Das Wort Amazone ist griechisch und bedeutet brustlos. Denn die Amazonen sollen ihren kleinen Töchtern die rechte Brust ausgebrannt haben, damit diese beim Bogenschießen nicht stört. Soweit ist es aber bei uns in der Familie nicht gekommen...

Montag, 6. April 2009

Nicht vor die Hunde gehen: Cane Trippa

Auch heuer wieder wollten wir unbedingt zu den Sonnenplatten am Fuß des Monte Brento zwischen Dro und Pietramurata.

Dieser Plattenschluss ist teilweise bis zu 500 Meter hoch, heißt Placche Zebrate und Unmengen an Mehrseil-Längen Reibungstouren sind hier eingebohrt.

Die längste Route beträgt 650 Meter.

Via Trento in den Placche Zebrate

Laura und Benni vor "Via Trento", ihrer ersten gemeinsamen Sechs-Seillängen-Mehrseiltour in den Sonnenplatten nahe Arco bzw. dem Gardasee. Eine wunderschöne Plattenroute in bestem Kalk. Was so steil ausschaut, ist auch so steil (und damit meine ich nicht nur Laura...)!

Quanto kosta die Welti in Arco!

Unglaublich aber wahr. Die Welt, besser gesagt der Kaffee, kostet hier wirklich (fast) nichts. Welch ein Paradies, wo die Baristakünstler mit wenigen Cent zu bezahlen sind.

Eine kleine Rechnung für Nichtkenner: 2 Cappuccini (perfekt), 1 Latte Macchiatto (perfekt), 1 heiße Schokolade (perfekt) , 4 Apfelküchlein (ein Hammer) kosten hier: 9 Euro! Neun Euro!!! Ist das zu fassen.

Nun der nicht eben berauschende Gegenbeweis in Innsbruck: 2 Cappuccini (mit deutlichen Haltbarmilcharomen im Abklang), ein Miniatur-Topfenstrudel (naja) und ein Zwetschkenkuchen (Marke extratrocken) kosteten 11,20 Euro. Auf 4 Personen hochgerechnet ergeben sich da weit über 20 Euro! Dazu kann ich nur mehr sagen: Holt mich hier raus!!!

Rotpunktbegehung: Red Point 2

Bei einer Tour nach Arco darf natürlich nicht der Besuch bei einem der zahlreichen Kletter-Shops ausgelassen werden! Hier ist angeblich alles billiger, die Bedienung spricht oft nur italienisch, alles drängelt, nichts kann man in Ruhe studieren...

Großer Genuß ist nur dannach bei einem guten Capucchino an der Frühlings-Sonne garantiert!

Sonntag, 5. April 2009

Mit Reibung in die Höhe...

Nördlich von dem kleinen Kletter-Städtchen Arco liegt Chiarano mit dem Felsmassiv Baone.

Hier kann man gut Reibungskletterei in angenehmen Schwierigkeits-Bereichen betreiben und einen ganzen Sonntag Nachmittag verbringen, ohne dass einem fad wird. Unterschiedl. Neigungswinkel und schichtartige Überhänge bringen Farbe in den Kraxler-Alltag.

Gut ist's auch, wenn es vorher leicht regnet, weil dann a) dort weniger Leute sind und b) zur Reibung noch Kohäsionskräfte hinzukommen.

Eine Quattro-Stagione Pizza am Abend gibt einem dann die verloren gegangene Energie wieder zurück...

zuerst Castel dann Schoggi...

Ein idyllischer Abenteuer-Klettersteig führt durch die Schlucht bis zum Castel Drena. Man hat nicht nur viel Luft unter den Füßen, sondern auch Wasser, eine Seilbrücke und viel Spaß mit der Kommunikations-Wissenschaftlerin Laura!

Oben angelangt, geht man gemütlich über Straßen und Wege retour Richtung Talboden - und wenn die WoMo-Smutje guter Dinge ist, bekommt man unten als Belohnung einen Mississippi-Cake (die Schweizer würden sagen: Schoggikuchen mit Schoggibranchli...) und Kaffee kredenzt!

Pelota nahe Burg Drena

Nachdem wir am Samstag in der Nacht noch mit unserem Wohnmobil in Richtung Sarca Tal gefahren sind, kamen wir am Sonntag ca. zwei Stunden nach Mitternacht unter der Burg Drena an, sind anschl. gleich in die Heia gegangen und morgens von knallähnlichen Geräuschen aufgeweckt worden.

Der Lärm stammte von den Spielern am Feld, die mit einem tambourine-ähnlichen Gerät kinderfaustgroße Bälle (bespannt mit Ziegenhaut) über das Spielfeld katapultieren. Das Ganze schaut gefährlich aus, macht ordentlich Krawall und heißt Pelota! Gäbe es so was in Österreich, würde ich mich sofort anmelden!