Samstag, 26. März 2011

iPadding

Lochkamera mit Heisenbergscher Unschärferelation

Ernesto - mein 83-jähriger Klettersteig-Kamerad hat in seinem gleich alten knallgrauen Rucksack eine Camera Obscura versteckt, Modell Daguerre, und im heurigen "Hoch"-Winter diese Perle an Farbe, Schärfe und Motiv geschossen!

(Die Signatur des Künstlers findet man fast täglich neu im roten Martins-Wandbuch.)

Nach dem Skilauf am Vormittag hängt er bei Schönwetter noch eine Klettersteigrunde über die zwei Sektionen auf der Martinswand drann.

Respektzoll...!

"Bevor ich daheim staubsaugen und Geschirr waschen muss, geh ich lieber klettern..." gibt Ernst mit der Lautstärke eines startenden russischen Militärhubschraubers, Modell Sikorsky UH-60 kund. Das kletternde Publikum, das auf der ca. einen halben Kilometer hohen Wand verteilt ist, nickt, versteht und flüchtet...

"...und am Abend bin ich von dem vielen Sporteln so müde, dass ich oft schon um 18.30 Uhr ins Bett muss..."

Kadayif Sütlü Tatli

Die Engelsharr Fadennudeln mit feiner Milchcreme waren dann der Abschluss nach einem Koch-Kurs-Marathon der türkischen Art.

Den Auftakt machte Yayla Corba, die Alm-Suppe mit Joghurt und Minzblättern, anschließend kochten und aßen wir einen Anatolischen Spinatsalat mit Granatapfel-Kernen und Granatapfel-Essig.

Als Hauptspeise wurden Hasan Pasa Köfte (gefüllte Laibchen) mit Nudelreis nach Hausfrauen Art kredenzt.

Und als Nachspeise kam dann die Krönung des Abends auf den Tisch, der Kadayif: hauchdünne Fadennudeln in Butter geschwenkt, an Zucker karamelisiert und dann mit einer puddingähnlichen Creme vermengt und mit Zimt, Vanille und reichlich Walnüssen akzentuiert. Sehr lecker.

Alles in allem war das ein ganz netter Abend in der Pradler Volkshochschule-Lehrküche.

Samstag, 19. März 2011

Whiteout auf Eppzirler Art

Meine Studentin war um 7 Uhr aus dem Haus, das Wetter solala bis Flocke und fluxdiwux gings nach einem Kaffetschele ab in den Norden, nach Gießenbach. 

Dort wurde der Kangoo geparkt und schon latschte ich bei Temperaturen um die Null durch die Klamm in Richtung Oberbrunnalm. Der Weg dürfte ab und an von Jägermeistern befahren werden und die frühlingshaften Temperaturen der letzten Tage haben das ihrige dazu beigetragen, dass ich gut mit normalem Bergschuhwerk vorankam.

Irgendwann geht dann der Weg rechts Richtung Eppzirler Alm ab und gleichzeitig heißt es, die Schneeschuhe anzuziehen. Um es einfach wieder einmal zu erwähnen, die neuen MSRs sind der Hammer. Leicht, griffig, stabil und so schmal, dass man sich nicht ununterbrochen selber im Weg steht. Der Rahmen außenrum aus gehärtetem Alu wird ja zackig gelasert, das Scharfkantige hab ich aber bei der letzten Tour durch Wald und Bach genommen. Dies hat jetzt den Vorteil, dass ich mir nichts wegamputiere...

Die Schneedecke wurde im Lauf der zurückgelegten Höhenmeter langsam höher, hat mich aber größtenteils gut gehalten. Zeitweise ließen mich versteckte Luftkammern ordentlich einbrechen. Das macht die Achsel feucht, die Stirn gerunzelt und den Meniskus ein wenig lockerer...

Bei der Alm gabs dann eine Käsestulle mit Pferdesalami und Stoffls legendären Sauerampfer-Tee, dann Früchteschnitten vom Vitalitätsladen. Punktum - Berg heilt.

Freitag, 18. März 2011

zur Nachahmung empfohlen

Und anschl. will er sicher einen Köpfler probieren. Ich freu mich schon sooo...

Donnerstag, 17. März 2011

Business Time

Was machen 2 Neuseeländer mit zwei Gitarren in Amerika? Einfach anschauen und genießen. Ich hab mich halb tot gelacht. Danke an Marc für diesen Tipp.

Montag, 14. März 2011

Bravo Junior Maestro

Dem kleinen dreijährigen Knirps würde liebend gerne ein ganzes Symphonierorchester folgen. Danke Papa für den Link!

Sonntag, 13. März 2011

Karwendelbahn Tiltshift

Auf unserem Weg von Leithen durch die Schlossbachklamm in Richtung Mitterbergl ist uns die Karwendelbahn vor die Linse gesprungen.

Donnerstag, 10. März 2011

Hättiwaritatti

Hätt' ich noch so kleine Zwetschgelen daheim, würde ich sofort alle Türstöcke weiß streichen...

Samstag, 5. März 2011

Berglegende mit Apfelminze

Ah, ich bin schon gespannt wie ein Pfitschepfeil, wonach diese mit Apfelminze gefüllte Berglegenden-Bio-Schokolade schmeckt! Auf dem Beipackzettel steht, dass Minze bei den Kelten für Liebesrituale eingesetzt wurde. Wusste ich nicht - werde es aber auch gleich so einsetzen!

Der süße Adventskalender von der Salzburger Schokoladen-Confiserie Berger war jedenfalls ausgezeichnet. Übermäßiger Genuss davon zeichnet sich aber leider bei mir bereits an den Lenden ab.

Danke liebe Schwiegermutter für's "an-mich-denken"...!

Der Stoff der Leidenschaft...