Samstag, 2. August 2014

Fünf Kilo Beeren

Mindestens einmal pro Jahr rücken Martina und ich mit meinen Eltern aus um den Moosbeeren am Weerberg den Garaus zu machen. 

Bewaffnet sind wir mit einem Zoandl und ausreichend Riffeln. Dann gehts los. Nach Kurzem tut einem der Rücken weh, dafür wird aber viel von den blauen Beeren genascht, geplaudert und gelacht.

Knappe fünf Kilo wurden gebrockt, anschließend mühsam ausgelesen und in 400 Gramm Portionen eingefroren. Zur Belohnung gabs Moosbeernocken!

Sonntag, 27. Juli 2014

26 Baumringe

Sonntag Nachmittag wurden Lauras 26 Baumringe gebührend gefeiert. 

Vier Generationen waren dabei anwesend.

Neben Zillertaler Apfelkuchen, Focacchia, Fruchtsalat, Hummus, Sesam-Fladen bis hin zur dreistöckigen Sachertorte wurde viel gelacht und noch mehr gegessen. Alles Gute!

Samstag, 19. Juli 2014

Achselbodenschweiß

Samstag ists, die Uni für Martina (bis auf ein paar Arbeiten schreiben) zu Ende und das Wetter perfekt. Im Tal werden die 35°C geknackt. 1.000 Meter höher ists halbwegs erträglich.

Vom Planötzenhof, 700m im Innsbrucker Stadtteil Sadrach gings los. Nach ein paar hundert Metern kommt man an Höttinger Bild vorbei und dann gehts relativ steil hinauf bis zur Achselbodenhütte 1.645m.

Hier heroben, knapp an der Baumgrenze, gibts eine kleine friedliche Herde, ein paar Segelflieger und Wanderer und einen Brunnen, den man bei diesen Temperaturen dringend braucht. Berg heilt!

Sonntag, 6. Juli 2014

Inzinger Alm auf ca. 1.700m

Vom Ortszentrum Inzing führ der Weg auf einer kurvigen Asphaltstraße in südliche Richtung bis zum Ortsteil Eben auf 823m.

Hier ließen wir das Motorrad stehen und wanderten entlang der Natur-Rennrodelbahn Inzing, weiter auf einer gut gepflegten Schotterstraße und entlang von entzückenden Waldwegen, vorbei an zahlreichen Bächen bis zur bewirtschafteten  Inzinger Alm auf 1.659m.

Hier gabs eine Buttermilch mit ca. ⅛ kg. Butter drinn und dazu eine ausgezeichnete Linzertorte. Alm heilt!

Donnerstag, 3. Juli 2014

Klettern in Scharnitz

Über dem Scharnitzer Fußballplatz gibts einen kleinen Klettergarten mit einer Anzahl lohnender TopRope Touren von machbar bis anstrengend.

Ab 18 Uhr geht die Sonne unter und es wird richtig gemütlich! Für T.C., den Freund von Laura wars das erste Mal und für uns alle ein wenig anstrengend aber sehr lustig.

Dannach gabs Regeration bei einem sehr gemütlichen Grillabend mit Raina, Alina und Oliver. Berg heilt!

Sonntag, 29. Juni 2014

Zirler Höhenweg

Von der Burg Fragenstein über Zirl bis zur Kapelle am Kalvarienberg gibt es einen entzückenden Höhenweg, der auch bei schlechtem Wetter Spaß macht.

Vorbei kommt man am Kriegerdenkmal, das mir nach 25 Jahren Zirler Berg Fahrens erstmalig aufgefallen ist...

Donnerstag, 26. Juni 2014

Momo ist im Hundehimmel

Momo, die weiße Bullterrier-Hündin von Laura ist leider nicht mehr.

Beim Kauen eines Kauknochens schluckte sie ein zu großes Stück, das in der Luftröhre steckenblieb und nach langen Minuten zum Tod führte.

Laura und ihr amerikanischer Freund T.C. rasten noch zur Tierärztin, kamen in den abendlichen Salzburger Verkehrsstau und mussten zuschauen, wie Momo auf halber Strecke am Schoß von Laura erstickte.

Der vier Jahre alte Hund war Lauras Ein und Alles, sehr gut erzogen und top trainiert. Schrecklich für uns alle, wie schnell es gehen kann, dass man so was Liebes verliert.

Momo, wir vermissen Dich und Dein ungestümes Naturell! Wem soll ich jetzt Bergnamen und Pfade im Karwendel erklären?

Sonntag, 22. Juni 2014

Predigtstein in der Leutasch

Vom Parkplatz in Salzbach (4,- €) im Gaistal machen Martina und ich uns um acht Uhr morgens auf den Weg zum Predigtstein (2.222 m). Knappe 1.200 Meter Aufstieg liegen noch vor uns. Die Almwiesen des Hämmermoos sind in der frischen Morgenluft entzückend.

Hinter der alten, von einer Lawine zerstörten Rotmoosalm erreichen wir den Gipfel nach ein paar Schneefelder-Querungen und genießen das wunderschöne Panorama. Der Wetterstein im Norden, die Munde im Süden, Zugspitze, Gehrenspitze, alle sind sie da.

Anschließend gehts zur neuen Rotmoosalm (2.030 m), wo eine Guljaschsuppe und ein Kaspressknödel mit Kraut drann glauben muss.

Der naturtrübe Zillertaler Radler schmeckt zwar gut - stoßt mir beim Abstieg aber immer wieder auf. Martina küsst mal die Schotterstraße und verliert beinahe den linken Arm, aber wir haben eh kein Dreieckstuch mit...

Um zwei sind wir wieder daheim, gut gelaunt und mit einem Sonnenbrandl...

Sonntag, 1. Juni 2014

Gran Canaria

Bevor Martina ihre neue Stelle antritt und auch nach den Strapazen, die das Frühjahr mit sich bringt, brauchten wir beide noch geschwind einen Kurzurlaub:

Von München aus gings in wenigen Stunden nach Las Palmas, der Hauptstadt von Gran Canaria, der mit einem Durchmesser von 50 km drittgrößten Kanareninsel. Die spanische Insel hat ungefähr ⅛ der Fläche Tirols, aber fast gleich viel Einwohner.

Die Vulkaninsel liegt auf der Höhe von Südmarokko und schon gefährlich Nahe am Äquator - was Jahreszeiten dort beinahe unmöglich macht. Der Vorteil im Süden der Insel liegt klar auf der Hand: das ganze Jahr angenehme insulane Temperatur und immer Sonne. Wer es mal regnerisch haben will, fährt 20 Minuten in den Norden der Insel.

Unser Domizil war nahe Maspalomas, hier gabs für mich zum Windsurfen starken und ablandigen Wind, eine sehr nette Surfstation und für uns beide gute Mahlzeiten mit viel Obst, Gemüse und eiskaltem Weißwein, viel zu lesen und lange Schlafenszeiten.

Sonntag, 2. Februar 2014

Vier Generationen ohne Konflikt

Großes Halali im schneearmen Zillertal. Vier Generationen waren bei Trudi, Oliver und Tobias in Mayrhofen auf Besuch. Nach zwei kleinen nachmittäglichen Schwarzwälder Kirschen war auch der Opa endlich satt. Gut wars und lustig wars. Der Knirps ist gesund und macht ordentlich Fortschritte.

Gott sei Dank ohne Stau gings dann auch wieder bei Regen heimwärts.

Sonntag, 5. Januar 2014

Gschwandt kommt von Schwenden...

Auch wenn heuer bei uns heroben der Winter nicht so richtig in die Gänge kommen will - bei einem Spaziergang auf den Gschwandtkopf ergeben sich entzückende Motive vor der iPhone-Linse.

Die ehemalige Piste mit dem Einer-Sessel-Lift ist nicht mehr. Die altmodischen Liftsäulen wurden abgebaut und die Wiese wird langsam wieder renaturiert.

Mini-Klugschiss: "Schwenden bezeichnet die Säuberung von Almflächen von natürlichen Anflug platzraubender Laub- und Nadelhölzer und Sträucher. Einfacher ausgedrückt: Schwenden ist Brandroden und Auslichten..."