Freitag, 27. Juli 2012

zwei Habenichtse auf dem Habicht

Nach der obligatorisch schlechten Nacht im voll besetzten Matratzenlager der Innsbrucker Hütte am Pinnisjoch holte mich Bommi morgens um sechs aus der Wolldecke. "Auf gehts!" war der militante Weckruf, die anderen Lagerinsassen ließ er aber weiterschlafen.

Frühstück war nix, für mich ungewöhnlich, für ihn angeblich Alltag.

Und dann gings auch schon über grobes Gestein den Sonnenflecken entgegen auf den 3.277m hohen Habicht, vorbei am Habichtferner und über mehrere Firnfelder.

Dannach hieß es, über 2.000 Höhenmeter absteigen und dazwischen noch ein Apfelstrudele mit Schiwasser vertilgen... Berg heilt.

Donnerstag, 26. Juli 2012

In Ilm, um Ilm, um Ilm herum...

Um 9 Uhr war Treffpunkt in Innsbruck, um 10 Uhr gings los am Gasthof Feuerstein im Gschnitztal. Steil rauf auf die 1.300 m höher gelegene Innsbrucker Hütte. 

Nach den obligatorischen "Kässpätzle" und zwei großen Cokes mit Zitrone war der Magen bereit für einen nachmittäglichen Klettersteig.

Diesen Steig, genannt "Ilmspitze" erreicht man nach ca. einer Stunde Zustieg und der schiere Anblick rang uns ein: " was, da wollen wir rauf?" ab.

Dünnes, durchhängendes Drahtgeseile und rostige, verbogene Haken (wenn überhaupt) machten das Ganze auch nicht gleich besser. Aber landschaftlich und von den Tiefblicken und Ausblicken auf die umgebenden Stubaier Berge her war dieser Ilmspitz-Klettersteig vom ganz Feinen.

Der Abstieg führte uns an mehreren, steilen Geröllhalden und zahlreichen Steinböcken vorbei. Und danach waren wir froh, das alles unbeschadet erlebt haben zu dürfen.

Abends waren zwei kühle Blonde und ein deftiger (und später für starkes Sodbrennen verantwortlicher) Kaiserschmarren notwendig, um wieder korrekt zu funktionieren. Und ab gings um zehn Uhr in die Falle, nach interessanten Diskussionen mit Bäckern, Gärtnern und Buchhaltern.


Falle = Matratzenlager für 8 lauthals schnarrchende und zeitweise unter den kratzigen Wolldecken verstohlen furzende Mitschläfer. Berg heilt.

Sonntag, 22. Juli 2012

Werbung, wie ichs mag

Nebelkrieger

Ich schaffs doch immer wieder, dass ich im Tal bei sommerlichen Temperaturen losgehe und oben bei Schneeregen und Null Sicht auf der Nördlichen Hütte ankomme. Sogar den Schafen war kalt...Gut, dass ich mein fettes 128gr. schweres Ölzeug dabeihatte!

Da geh ich nicht mehr hoch! Berg heilt...

Montag, 16. Juli 2012

Freitag, 13. Juli 2012

Reither Asphalt Cowboy

Auch heuer wieder bin ich mit dem Bayerischen Motoren Hobel nach Gargnano am Gardasee zu Alex und Pia, nebst Vater Michael, Söhnen Tobias und Niclas und der ganzen Freundesschaar gedüst.

Nach unzähligen Tischtennis-Matches, Surf- und Segelschlägen, wurde geschwommen, Urban Bocchia gespielt, die Slackline gespannt, lautstark depattiert, ordentlich gegessen und die umgebende Bergwelt erkundet.

Nach zwei Tagen wars leider wieder vorbei, der Sonnenbrand klingt bereits ab und das Motorradl-Gewand trocknet nach der Regefahrt von Bozen bis Reith.