Montag, 29. März 2010

Speedy Gonzales vs. Brainstorm

Speedy Gonzales war zwar die schnellste Maus von Mexiko, aber gegen "Brainstorm" hätte er keine Chance. Unfassbar was diese Maus und natürlich auch ihr Trainer geleistet haben. Zurücklehnen. zuschauen und staunen! Danke Laura für den Tipp

Sonntag, 28. März 2010

Shake-It-Photo

Wie vermutlich alle Männer bin auch ich immer auf der Suche nach Wichteln, Zwergen, Feen und Wolpertingern.

Meine neue Lieblings-Waldschrat-App: Shakeit Photo - die Polaroid fürs iPhone. 

Und alles ist so, wie es sein soll: Der charakteristische geprägte und beige Papierrand, der Schatten auf das darunterliegende Photo, die verwaschenen Farben, das Schütteln des iPhones, damit die Farben schneller kommen...

Also Kaufempfehlung von mir!
Website der Programmierer
Programm im iTunes
Afghanistan: Depth of Field

Kaiserliches Hustensaftl

Samstag Nachmittag war wieder eine Mehrseiltouren-Kletterei angesagt, diesesmal mit Benni. Auch die neu erworbene GoPro Helmkamera war wieder dabei, diesesmal auf Modus "alle Minuten ein Photo schießen".

Trotz mittelprächtiger Wetterprognosen wars trocken, angenehm sonnig und nicht zu heiß.

Wir übten uns an Maxls Bronchitis in der nach Süden ausgerichteten Martinswand.

Da wir schon spät drann waren und nach uns keiner die Tour raufkam, konnten wir uns den mühsamen Abstieg schenken, indem wir die Abseil-Variante über das Gamsrevier wählten.

Beim nächstenmal nicht vergessen: Prusikschlinge, Shunt von Petzl, Packtl Napolitaner mitnehmen.
Autom. alle 1 Minuten 1 Photo

Donnerstag, 25. März 2010

Sohn des Südens

Das war wohl damals die Bedeutung des Namens "Benjamin" - und das ist auch schon mal 4.000 Jahre her.

Außerdem liest man im hebräischen Tanach, dass Benjamin der jüngste der 12 Söhne Jakobs war. Der historischen Bedeutung: "Sohn meiner rechten Hand" oder "Glückskind" kann ich nur zustimmen!

Unser Benni hier im schnuckeligen Holz-Hexenhäuschen ist inzwischen 1,87 Meter in die Höhe geschossen - der Rest der Familie wirkt dagegen wie ein Taferlklässler. Das schnelle Wachstum bringt allerdings den Effekt der Dauerermattung mit sich. Der Körper sehnt sich nach der Horizontalen, am liebsten weich gepolstert. Beim Essen und Trinken sind seine römischen Vorfahren Vorbild, so wird Nahrung gerne im Liegen eingenommen.

Vaters Internet-Breitband wird durch Online-KillerStrategie-Spiele und gleichzeitigem Audiochat schnell zur Schmalband-Verbindung. Und wenn man ins Zimmer kommt, findet man sich schnell als Kalkuttas Müllsammler wieder.

Und trotzdem blitzt einige Genialität immer wieder kurz auf. Die autentische Stimmwiedergabe von Schauspielern und Vaters Klugschiss-Sprüchen zeugt von einem sehr guten Gehör. Kniffliges wird dank Mutters Genetik spielend, konzentriert und schnell geknackt. Der schulische Lernstoff kann durch Handauflegen verinnerlicht werden. Büffeln, wie ich es noch kennenlernen durfte, ist ja voll Altschule. Schlechte Laune sucht man bei ihm vergeblich. Bei Benjamin kommt auch nie Hektik auf. Anhorchen, nachdenken, machen und vergessen.

Und, wie es sich für die Plateau-Landjugend gehört, trägt er ab heute 25. März (in der Früh - 2°C) bereits die kurze Hose. Bravo Benni! Weiter so. HDGFL ;-)

Dienstag, 23. März 2010

Winter-Wonderland

Also an so einem Frühlingstag wie heute lass ich mich gerne von allen Leuten beneiden - dass ich da heroben auf knappen 1.200 m in Reith am Seefelder Plateau wohnen darf.

In einem holzigen Häuschen, mit Frau, Kindern und Kegel und einem dranngebauten Büro, interessantem Job und vielen, vielen Hobbies....

Samstag, 20. März 2010

Bronchial-Entzündung der Martinswand?

Zwischen den beiden, von mir hoch geschätzten, Kletterrouten Maxls Gamsrevier und Spätlese liegt eine neue, angenehme und zum Anfangen gut geignete Plaisier-Mehrseil-Route namens Maxls Bronchitis.

In fünf Seillängen macht man schlappe 200 Höhenmeter, ist zwei Stunden beschäftigt, holt sich ein blutiges Knie ab, raut die Fingerknöchel auf und befüllt die Kletterpatschen mit kleinen, scharfkantigen Mineralien.

Der Ausblick auf die Felder im Inntal im verendenden Winter ist gewohnt eintönig, die an das Ohr dringenden Geräusche geprägt durch die A12...

Pro-Tipp: Im Karwendel nie hinaufschauen! Der gamshufgroße Stein, der wie ein Meteorit heruntersaust, kann das letzte sein, was man mit dem rechten Auge gesehen hat!

Hier gehts zur Topo!

Freitag, 19. März 2010

Grünanalgen

Wer Anlagen richtig schreiben kann ist klar im Vorteil. Heute von Martina entdeckt an der Innsbrucker Hauptpost...

Mittwoch, 17. März 2010

zwei linke...



Mit zwei linken Handschuhen den Kaiser Maxl Klettersteig raufturnen ist gar nicht lustig. Das was einem dadurch an Gripp abgeht, wird dafür der Daumen in die falsche Richtung gebogen...

Außerdem vergaß ich, mein knalloranges Baumwollfarmer-Sweatshirt auszuziehen. Das ist, glaube ich, mit lufthemmenden Nano-Partikeln imprägniert. Durch die auftretende Hitze wurde ich halbseitig auf das Drahtseil vulkanisiert.

Weiters hab ich mir am sogenannten Spitz (Omen est Nomen) den Kopf am runterhängenden Gestein gestoßen. Gottseidank ist mein Schrumpfkopf durch Helmi geschützt, und so hab ich mir nur die Helmkamera neu ausgerichtet, und zwar auf den Helm... Nix mit Landschaft - die Atmung alleine dient als Einschlafhilfe.

Dienstag, 16. März 2010

Eine auf den Kopf klatsch!


Na, da hat ja der Winter wieder seine kalten Hände ausgestreckt! Aber ausgemacht ist ausgemacht. Und da mein liebster Mann und ich wieder das Laufen begonnen haben, gibt es auch keine Ausreden. Nur gut, dass man bei diesen Eisflächen eigene Laufschuhe mit Spikes hat. Die Icebug-Laufschuhe haften perfekt, sind leicht und geben Sicherheit.

WENN MAN SIE DENN ANZIEHT. Was, wie ich zu meiner Schande gestehen muss, ich nicht getan und prompt einen Superausrutschter geliefert habe. Dabei krachte gottseidank nur das Eis und nicht mein Hinterkopf. Mit Hühnerei großer Beule verordnete mir der Arzt einen Tag Ruhe und Schlaf, den ich auch bitter nötig hatte. Und heute hole ich die Icebug wieder vom Dachboden. Versprochen!!

Mittwoch, 10. März 2010

Acht Gebote für Gäste, damit der Aufenthalt bleibenden Eindruck hinterlässt:

1. Gebot: Auf keinen Fall den zukünftigen Gastgeber vom geplanten Aufenthalt bei ihm in Kenntnis setzen

2. Gebot: Verschleierung der Dauer des Aufenthalts 
Hilfreiche Floskeln: "Nur mal kurz vorbeischauen …", "etwas ganz Interessantes zeigen … ", "dauert nicht lange …"

3. Gebot: Keine Aufmerksamkeiten mitbringen
Da man ja öfter kommen will, sollte man die Gastgeber nicht verwöhnen. Sonst muss man jedes Mal etwas mitnehmen.

4. Gebot: Tagesablauf der Gastgeber einfach ignorieren
Das wäre ja noch schöner, dass man als Gast auch daran noch denken muss. "Wer zuerst vorbeikommt, der mahlt zuerst"!

5. Gebot: Ein dickes Fell und viel Egoismus in den Koffer packen
Mehrere Tage voll mürrischer Mienen, flehender Bitten oder vorwurfsvoller Blicke seitens der Gastgeber können dem Hardcore-Gast nichts anhaben. Das hält man auch locker eine Woche durch.

6. Gebot: Ungefragt endlos lang über sich reden
Angefangen von der Arbeit, die keiner versteht, über Hobbies, die keiner kennt, bis hin zu den Wehwechen, die keiner wissen will.

7. Gebot: den Satz "Was du nicht willst, das man dir tu, das füg' auch keinem andern zu" sofort vergessen
Toben Sie sich richtig aus! So wissen Sie später, was Sie bei Ihren Gästen auf keinen Fall druchgehen lassen wollen.

8. Gebot: Vergessen Sie Ihre Erziehung oder auch Ihre Kinderstube
Am besten Sie haben weder das eine noch das andere genossen, dann geht es viel einfacher.

Wenn Sie alles Punkt für Punkt befolgen und vielleicht noch die eine oder andere Phobie darüberstreuen, können Sie gewiss sein, dass bei Ihrem nächsten Erscheinen vor der Tür des ehemaligen Gastgebers ein plötzlicher Herztod simuliert, eine vergessene Reise vorgetäuscht oder ein Wasserrohrbruch noch schnell inszeniert wird. Auch müssen Sie sich eventueller Einladungen zu diversen Feiern seitens der Gastgeber nicht mehr erwehren. Denn Sie werden keine erhalten. 

Aber das macht ja nichts. Denn schon an der nächsten Tür wartet der nächste ahnungslose Gastgeber :)

Das weiße Band

Michael Hanekes verstörender Film um ein Dorf im protestantischen Norden Deutschlands. 1913/14.

Der Vorabend des Ersten Weltkriegs. Die Geschichte des vom Dorflehrer geleiteten Schul- und Kirchenchors. Seine kindlichen und jugendlichen Sänger und deren Familien: Gutsherr, Pfarrer, Gutsverwalter, Hebamme, Arzt, Bauern - ein Querschnitt eben. Seltsame Unfälle passieren und nehmen nach und nach den Charakter ritueller Bestrafungen an. Wer steckt dahinter?

Soweit zum Kurzinhalt. Was die Umsetzung betrifft, ist hier ein großer Wurf gelungen. In heutigen Maßstäben unvorstellbare Erziehungsmethoden und gesellschaftliche Zwänge prägen den Film. Die Schwarz/Weiss-Technik ist grandios, die Schauspieler sehr gut besetzt, bezaubernd die kleinen Darsteller, beängstigend die Vorfälle im Dorf. Was mich besonders beeindruckt hat, war das Fehlen jeglicher Gewaltszenen. Wo andere mit Theatralik und detaillierter Handlung protzen, verzichtet Haneke völlig auf Bilder und überlässt es dem Zuschauer, das Grauen in eigene Bilder zu fassen. Bin also nach "Der Klavierspielerin" wieder mit Herrn Haneke versöhnt. Bravo!

Dienstag, 9. März 2010

480m über Innsbruck



Endlich hab ich das selbstgedrehte Filmmaterial von Bruzz und Patrik bekommen! Danke nochmals an dieser Stelle. Die gefühlt acht Kilogramm schwere Sony HD Videokamera hatte leider intern einen Wackler, aber dafür hab ich sie ja sehr ruhig gehalten...

Ende November letzten Jahres gingen wir in die Luft. Das war mein erster und hoffentlich nicht letzter Segelflug mit Captain Andi. Die Thermik über Kranebitten, bzw. vor der Innsbrucker Nordkette lies wider die Prognosen zwar stark zu wünschen übrig (oder vielleicht waren auch unsere Wurschtsemmelen zu schwer). Dafür durfte ich aber drei Starts an der Winde, einen kurzen Luftaufenthalt über der Hauptstadt und ebensoviel holprige Landungen auf der groben Flughafenwiese erleben.

Sonntag, 7. März 2010

Waren im Das Schindler...

Nach einem richtigen Besuch des Kaufhauses Tyrol mit 40.000 Mitbesuchern durfte der Besuch im neuen Das Schindler nicht ausbleiben. Isabel, Andrea, Johannes und Martina waren auch mit.

Und abgesehen vom zittrigen aber bemühten Kellner haben uns Kuchen und Kaffee sehr angesprochen.

Das Ambiente ist großräumig und unauffällig gediegen, das Speisenkartendesign reduziert und die Aussicht solala, auf die andere Häuserzeile halt. Und Annas Säulenheilige dürften in den letzten Tagen mal ordentlich geschruppt worden sein.

Also, wem das Bergiselresti zu weit weg ist und die sex Euro Parkgebühr nicht zuviel sind, ist im Das Schindler gut aufgehoben.

Thermosgolatsche

Wunderschöne Stimmung war heute mittags am Härmelejoch. Reichlich verschwitzt kam ich dort trotz Merinowäsche an, mit Muskelkater im Ansatz, einer Buddel Tee im Rücken und selbstgemachter Topfengolatsche, spr. "Quarktasche", im Mund. Back to common sense!

Donnerstag, 4. März 2010

Bergführer Obergurgl

Und wieder verlässt eine neue Website unser BIG Detail Büro und geht online:

bergfuehrer-obergurgl.at. Neben zahlreichen Wandertouren- gibts hier jede Menge Bergsteiger-Tourenvorschläge für hintere Ötztal. Preise, Skitouren und ein umfassendes Kursprogramm runden das Portfolio ab.

Oberster Bergführer ist unser treuer Kunde Ronald Ribis, der nicht nur das Hotel Alpenaussicht leitet sondern auch die Bergrettung anführt!

Neueste Innovationen

Liebe Schwiegermutter, aus dem Bauch heraus gefragt, sind die "neuesten Innovationen" ein(e):

a) Pleonasmus
b) Hendiadyoin
c) Tautologie
d) Redundanz
e) Schmarren

Bitte um zweckdienliche Hinweise! Gesehen heute in der kleinformatigen (gefühlt DIN A 0) TT-Beilage zur Saturneröffnung im Kaufhaus Tyrol...

Mittwoch, 3. März 2010

Angry Young Man



Vexations heißt die neue CD von Gett well soon. Der ausgebildete Instrumentalist, der da dahintersteckt ist ein Oberschwabe und heißt Konstantin Gropper. Sehr schöne Mukke - Kaufempfehlung!

Dienstag, 2. März 2010

Mobile Dog

"Alles klar in Salzburg?"

Hab gerade mit Momo, der weißen Rumänin via Skype telefoniert.

Und sie hat mir versprochen, das große Geschäft nur am Teppich, und das kleine nur auf der Couch zu verrichten. (Oder wars umgekehrt?) Sie meinte auch, dass unsere heimischen Stromkabeln wesentlich weicher und besser isoliert sind, als daheim. Nur an das Salzburger Beamtendeutsch müsse sie sich noch gewöhnen...! Und die Couch ist fast zu groß - zum fein-anlehnen. Außerdem hat man von der Terrasse im fünften Stock viel Überblick aber wenig Details im Aug'. Und riechen tuts hier - richtig steril...

Außerdem ist das Trockenfutter zu trocken, das Halsband zu neu, die Krallenzwicke glänzt und die Chefin ist so streng wie der Winter im Ostblock...

Montag, 1. März 2010

Mukke: Dustbowl Dance



Höre ich zurzeit sehr gerne, die Band aus West London, die erst 2007 gegründet wurde mit dem klingenden Namen Mumford & Sons. Ihre neueste CD hört auf den Namen "Sigh No More".

mumfordandsons.com
und hier noch der iTunes-Store-Link