Freitag, 25. Juni 2010

Bachbettengipfelsieg

Während Doris und Skippy den Weg hinauf meditierten, nahmen Robert und ich die Diretissima durch bröselige Bachbetten mit Skeletten dahinvegetierender Tierleichen.

Oben gings auf die Reither Spitze und dann runter zur Nördlinger Hütte, wo wir es uns bei Knödeln mit Kraut und Kaiserschmarren gut gehen ließen. Dazu noch ein Radlerchen, das man spätestens beim wackeligen Abstieg wieder schwer bereut.

Donnerstag, 24. Juni 2010

Wassermelonenschnitzerei


Watermelon carving from Vid Nikolic on Vimeo.

Ob das mit einem Knoblauch auch geht?

Corculous

Das wird ganz das Meinige...

Dienstag, 22. Juni 2010

Farbcode beim Speiseplan

So kann ich das ja schon gar nicht stehen lassen. Während ich hier kärgliche Kost genieße (ich weiß auch nicht für was diese Haube auf der Speisekarte steht) werden meine ganzen Farbcodierungen mutwillig missverstanden. ROT steht für: das müsst ihr einkaufen! Ganz zu schweigen von dem A4-Beiheft zur richtigen Anwendung, dass ich locker im 14 Tagen verfasst habe.Aber Undank ist der Männer Lohn.

Pestowürstl statt Gnocchipizza

Nachdem ich letztes Jahr Martinas erfrorene Pizza (mangels Backpapier-Unterlage) im Backrohr durchs Gitter tropfen ließ, wurde mir Küchenunverständnis, Haushalts-Desinteresse und mangelndes Koch-Know-How attestiert.

Vorteil: Das Hüftgold reduzierte sich bei den Daheimgebliebenen sichtbar.

Heuer wird alles anders:

Martina hat wieder vorgekocht. Die Kühlschranktüre (gefühlte vier Quadratmeter) ist ja schon mit schwarzem Tafellack gefärbt und ein - zumindest auf den ersten Blick - übersichtliches und mit unterscheidbaren Kreidefarben gezeichnetes Wochenprogramm stellt Benni und mich täglich vor neue, schier unlösbare Rätsel.

Heute war mittags beispielsweise Würstlbrot drann. Morgen gibts dann "Freie Wahl". Was soll das denn, wo gibts das und wenn ja, wieviel? Am Donnerstag stehen dann am Abend aber gottseidank drei Grillspießmaiskolben am Programm.... (Motto hier: Gut gegrillt ist halb gesotten...)

Laut Kühlschrank-Plan endet unser unfreiwilliges Diätlager endlich samstags und wir freuen uns schon wieder auf richtiges Essen!

Sonntag, 20. Juni 2010

Sommersonnwendsschneefalltheater

Bei so einem Wetter würd' ich nicht mal den Hund aus dem Haus bitten.

Trotzdem - die Peristaltik will in Schwung gebracht und der Nano-Partikel-Schuhspray auf Funktionstüchtigkeit getestet werden.

Oben am Gschwandkopf lag jedenfalls, sehr zur Verwunderung Aimees der erste Schnee der zweiten Jahreshälfte...

Samstag, 19. Juni 2010

Nebelkrieger

Bei ca. zehn Metern Sichtweite, gefühlter 90% Luftfeuchte und angenehmen "Plusgraden" hab ich heute nach einer Ausrede gesucht, um mir in Ruhe Jochen Malmsheimers Hörbuch "Wenn Worte reden könnten" anzuhören. Grandios und empfehlenswert!

So ist der Aufstieg auf die Reither Spitze über die Nördlinger Hütte ganz leicht gefallen.

Freitag, 18. Juni 2010

Vokuhila triftt Fuoco

Wie beginnen diese unfreiwillig komischen Anzeigen in diversen Tageszeitungen?
"Kaum zu glauben, aber wahr …" Und so fühle ich mich gerade.

Mein geliebtes Fuoco-lein ist jetzt endlich zuhause. Und als stolze Besitzerin dieses Traumgefährts darf man schon ein bisschen stolz sein. An meiner Optik gilt es noch zu feilen und ein Name für diesen 500 ccm Motoroller (braust mit ca. 100 kmh den Zirlerberg hinauf) muss auch noch gefunden werden, aber das hat Zeit.

Die erste Fahrt fiel zeitlich genau in das schlimmste Gewitter des gestrigen Tages. Aber Fuoco und ich haben uns tapfer gegen den Sturm gestemmt und alle Autos überholt, die zwischen uns und Reith so auf der Straße vorkamen. Ein schwarzes Cape und Fledermausohr-Applikationen auf dem Helm und das tiroler "Batgirl" ist komplett.

Sonntag, 13. Juni 2010

Zahnfee

Erbs-Sünder ohne Funktion

Sex Uhr Tagwache ist am Sonntag fast ein bissl zu viel. Trotzdem gings nach einem Birchermüsli rauf zur Hütte unseres Vertrauens im Norden Aulands.

Gemütliche 1.000 Höhenmeter macht mann da und wird neben dem obligatorischen Podcast im Ohr von Spinnweben, Nebelschwaden und frischem Schafsdung begleitet.

Oben holt mann dann die Gäste aus den Federn, schäkert mit dem nepalesischen Mädchen oder isst nach dem ersten Stamperl eine Erbswurschtsuppn mit gesäbelten Frankfurtern.

Apropos Erbs-Sünde: Die Funktionswäsche heißt wahrscheinlich so, weil sie keine Funktion hat: sie stinkt, ist teuer, schnell nass, kühlt den Buckel, ist dafür aber beim Trocknen die Letzte.

Dienstag, 8. Juni 2010

Monster Bicycle

 Der Wunschtraum eines jeden Altgewordenen und Jungebliebenen...

Sonntag, 6. Juni 2010

Almauftrieb

Um nicht einseitig abgenützt zu werden, hab ich mir heute einmal einen kletterfreier Tag verschrieben und schwupsdiwups gings mit unseren Bikes von Scharnitz aus zur Kristenalm und noch viel weiter.

Das Wetter spielte gut mit, erst mittags kamen langsam Quellwölkchen auf. Dementsprechend waren viele Mountainbiker unterwegs. Ob der zahlreichen Täler im Karwendel löst sich das aber dann ganz schnell auf. Und man ist alleine mit seinem Sonnenbrandl, der ausgetrockneten Kehle und der durchgeschwitzen Funktionswäsche.

Auf der Zirler Kristenalm angekommen wurden die Wirtsleute um einen Radler und ein Apfelsaftl erleichtert. Dannach gings mit vermehrtem Sodbrennen weiter in Richtung Frau Hitt.

Samstag, 5. Juni 2010

Fischzüchter

Neunuhrdreißig war Treffpunkt am Martinsbühel. Die Fischzuchtplatten lagen noch teilweise im Schatten. Oliver und ich waren motiviert.

Schon in der ersten Seillänge war uns wieder bewusst, was wir alles seit letztem Jahr verlernt und verdrängt hatten.

In der vierten Seillänge konnten wir dann die Münchner Seilschaft vor uns wegen eines verstauchten Fußgelenks überholen. Und in der sechsten Seillänge mussten wir dann selber wegen nassen und erdigen Wandstellen selber leider den Rückzug antreten. Nach den zweiwöchigen Regenfällen kommt das Wasser jetzt aus der Martinswand zum Teil in Bächen raus.

Trotzdem wars toll. Auch das Wetter zeigte sich von seiner Schokoladenseite. Dementsprechend rege war auch der Straßen- und Flugverkehr.

Freitag, 4. Juni 2010

Momo mit Designerhalsband

Momo war bei uns zu Besuch, mit dabei die Chefin mit dem rooten Haar.

Und lustig wars! Nicht nur der gemeinsame Kinoabend, Martinas gegrillten Pizzae, das abendliche Watterquartett oder die Dogwalks auf den Gschwandkopf, nein, auch der obligatorische Klettergarten in Scharnitz musste einfach sein.