Freitag, 25. November 2011

Pyrrhocorax graculus und ich

Nach dem vielen Kalk der letzten Touren (hihi...) gings heute in den Dolomit, um genau zu sein, auf die 2.400 m hohe Erlspitze im Karwendel.

Die landschaftlich eindrucksvolle, technisch einfache und mit insgesamt 6 Std. erträgliche Tour startete vormittags in Hochzirl beim Landes-Krankenhaus und führte mich nach zwei Stunden zum Solsteinhaus (1.805m). Hier hab ich gleich die schwere Jause: Apfel, Navel-Orange vertilgt, damit der Rucksack leichter werde...

Am Haus vorbei geht es dann ein bis zwei Stunden nordwestlich vorbei an idyllischen, vertrockneten Bergwiesen, zahlreichen Quellfassungen, vereinzelten und knorrigen Latschen durch auffallend bizarre Felslandschaft mit Türmen und senkrechten Steinschichten 600 Höhenmeter hinauf zur Erlspitze.

Nachdem die obligatorischen Panoramafotos mit "AutoStitch Pano" am neuen iPhone gemacht und die "Schinken-Bio-Tilsiter-Stullen" verdruckt waren, gings wieder zurück an den Start! Der Käse wird immer freitags mit der Bauernkiste geliefert und ist vom anderen Milchstern aus Volders.

Begegnet bin ich nur zahlreichen Berg-Dohlen (Pyrrhocorax graculus), die mir meine Vollkorn Manner streitig machten, mir dann wieder zeigten, wo in der Luft die Thermik ist -  und beim Heimwärtsgehen zwei urigen Locals, denen meine kurze, schwarze Hose gut gefiel. Als es dann schattig wurde, leistete mir meine neu erworbenes Merino-Schafwoll-Weste von Icebreaker gute Dienste.

Berg heilt!

1 Kommentar:

Raina hat gesagt…

Hmmmmm,
Ich muss mir mal eine geeignete Fromel beschaffen, durch die ich endlich in der Lage bin zu berechnen wann der kruppstahlhartejugendlichdynamische Bergfex seine Hosenlänge nach unten revidiert.
Vielleicht meldet sich mal ein Mathematikgenie in diesem Block, sonst wird mir langsam vom Lesen zu kalt.
Mitdenzähnenklapper