Dienstag, 16. September 2008

Rio Antirio Hängebrücke

Und weiter gings in Richtung Peloponnes. Endlich konnten wir die 2003 erbaute und fast drei Kilometer lange Hängebrücke zwischen Rio und Antirio nahe Patras befahren. 

Schwierigkeiten für diesen Brückenbau ergaben sich aus mehreren Komponenten: häufige seismische Aktivitäten, noch erschwert dadurch, dass der Peloponnes stetig vom Festland wegdriftet, eine starke Strömung und die Wassertiefe von bis zu 65 Metern.

Die vier Pylone ragen gewaltige 160 Meter aus dem Wasser und sind am unteren Ende 90 Meter dick! Die Fahrbahn hängt frei und wird von zierlichen weißen Drahtseilen gehalten. Beruhigenderweise für die Befahrer sollen diese Seile bei einem Erdbeben planmäßig reißen, damit die Brücke frei schwingen kann!

Die Baukosten von knapp einer Milliarde Euro sind auch nicht ohne gewesen!

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